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Zwischen der Volksrepublik China und der Sozialistischen Republik Vietnam besteht eine lange Tradition territorialer Auseinandersetzungen. Seit mehr als drei Jahrzehnten schwelt im Südchinesischen Meer zwischen den beiden sozialistischen Ländern ein Territorialkonflikt, der mit wechselnder Intensität ins internationale Blickfeld gerät. Streitpunkt sind die beiden Inselgruppen der Spratlys und Paracels - Ansammlungen von Sandbänken, Korallenriffen und Gesteinsformationen im Südchinesischen Meer. Neben der VR China und der SR Vietnam erheben noch Malaysia, die Philippinen, das Sultanat Brunei…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen der Volksrepublik China und der Sozialistischen Republik Vietnam besteht eine lange Tradition territorialer Auseinandersetzungen. Seit mehr als drei Jahrzehnten schwelt im Südchinesischen Meer zwischen den beiden sozialistischen Ländern ein Territorialkonflikt, der mit wechselnder Intensität ins internationale Blickfeld gerät. Streitpunkt sind die beiden Inselgruppen der Spratlys und Paracels - Ansammlungen von Sandbänken, Korallenriffen und Gesteinsformationen im Südchinesischen Meer.
Neben der VR China und der SR Vietnam erheben noch Malaysia, die Philippinen, das Sultanat Brunei und Taiwan Ansprüche auf die Gebiete im Südchinesischen Meer. Doch die Souveränitätsansprüche Chinas und Vietnams stellen in diesem Konflikt eine Besonderheit dar: Peking und Hanoi beanspruchen das gesamte Gebiet der Spratlys und Paracels - im Unterschied zu den anderen Anrainerstaaten, die nur Teile der Spratlys beanspruchen. China und Vietnam waren in der Vergangenheit am ehesten bereit, dieses Anliegen mit militärischen Mitteln durchzusetzen. Der andauernde Konflikt belastet sowohl die bilateralen Beziehungen Vietnams und Chinas als auch die Stabilität der Region Südostasiens.
Autorenporträt
M. Tuan Nguyen wurde 1975 in Vietnam geboren, kam mit acht Jahren nach Deutschland und wuchs in Norddeutschland auf. Nach dem Abitur studierte er Sinologie, Südostasienkunde, Erziehungswissenschaften und Personalmanagement in Berlin und Shanghai. Zurzeit promoviert er berufsbegleitend im Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Bildungssysteme Deutschlands, Chinas und Vietnams sowie die politischen Beziehungen dieser Länder zueinander. Beruflich bewegt der Autor sich seit mehr als 15 Jahren zwischen Südostasien, China und Deutschland. Er arbeitete u.a. für ein Tochterunternehmen der TUI AG in Vietnam, Laos, Kambodscha und China und betreute für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit Experten- und Regierungsdelegationen aus Asien. Im Anschluss an eine zweijährige Tätigkeit in einer Personalberatung in München wechselte er 2009 zu einem Bildungsunternehmen nach Hamburg und begleitet seitdem internationale Projekte im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Daneben ist er Lehrbeauftragter für interkulturelle Sensibilisierung am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg. Herr Nguyen engagiert sich ehrenamtlich in der Deutsch-Vietnamesischen Gesellschaft und in der Chinesisch-Deutschen Gesellschaft. Den Konflikt zwischen China und Vietnam um die Gebiete im Südchinesischen Meer verfolgt der Autor seit mehr als einem Jahrzehnt aufmerksam. Dabei ist ihm aufgefallen, dass aufgrund politischer und wirtschaftlicher Veränderungen der Streit zwischen diesen beiden Nationen an Intensität und Brisanz zunimmt und immer stärker in den internationalen Fokus von außenpolitischen und Sicherheitsfragen gerät. Dies motivierte ihn, diesen Territorialwettstreit genauer zu analysieren.