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Die Gewaltenteilung ist das Strukturprinzip einer demokratischen Ordnung und Ausdruck eines Rechtsstaates. Weltweit wird das Prinzip als konstitutiv für eine demokratische, Freiheit sichernde Entwicklung wahrgenommen. Autoritäre Staaten versuchen jedoch die Gewaltenteilung zu relativieren und die Regierungsmacht zu monopolisieren. Nicht nur in Ungarn und Polen, sogar in der Zentralmacht des Westens stellte sich seit 2016 die Frage, wie Gewaltenteilung erhalten werden kann. Die Erschütterung grundlegender Dispositionen des westlichen Selbstverständnisses charakterisiert unsere Zeit. Im Hinblick…mehr

Produktbeschreibung
Die Gewaltenteilung ist das Strukturprinzip einer demokratischen Ordnung und Ausdruck eines Rechtsstaates. Weltweit wird das Prinzip als konstitutiv für eine demokratische, Freiheit sichernde Entwicklung wahrgenommen. Autoritäre Staaten versuchen jedoch die Gewaltenteilung zu relativieren und die Regierungsmacht zu monopolisieren. Nicht nur in Ungarn und Polen, sogar in der Zentralmacht des Westens stellte sich seit 2016 die Frage, wie Gewaltenteilung erhalten werden kann. Die Erschütterung grundlegender Dispositionen des westlichen Selbstverständnisses charakterisiert unsere Zeit. Im Hinblick darauf erfährt die Befassung mit Gewaltenteilungsfragen in den letzten Jahren eine unerwartete Dringlichkeit.

Im Lichte der Lehren Montesquies zur Gewaltenteilung widmen sich die Autorinnen und Autoren neben der EU auch verschiedenen anderen Staaten, wie den USA, Großbritannien, Russland, Frankreich, südamerikanischen Staaten und der bundesdeutschen Demokratie. Sie nehmen nicht nur die Gewaltenteilungsforschung der letzten hundert Jahre in den Blick, sondern ebenso die Spannungen in der Legitimationsordnung der EU und ihrer Nationalstaaten.
Autorenporträt
Tilman Mayer ist em. Professor für politische Theorie, Ideen- und Zeitgeschichte am IPWS der Universität Bonn. Seine Forschungsinteressen betreffen Fragen der Nations- und Bevölkerungstheorie, der öffentlichen Meinungsforschung, der vergleichenden Deutschlandforschung und der Parteienforschung.

Paul-Ludwig Weinacht ist em. Professor für politische Wissenschaften und für Didaktik der Sozialkunde der Universität Würzburg. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der regionalen und nationalen Parteiengeschichte, der politischen Kultur Südwestdeutschlands, der politischen Bildung, der Montesqieu-Forschung und bei Fragen nach dem Staat, der Staatsräson und dem Staatsbürger.
Rezensionen
"Das vorliegende Werk ist im staatswissenschaftlichen Kontext für Wissenschaft und Lehre, aber unter Umständen auch für die Praktiker in der politischen Administration und Verwaltung [...] von großem Wert." Dr. Dirk Freudenberg Bundeswehrverwaltung 65, 2021/8 20210801