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»Zwischen Skyline und Earthline« ist ein Plädoyer für die Zwischen-Ebene, für den Boden, den das menschliche Leben braucht, den es mit Füßen tritt und selten nur schätzt. Es rehabilitiert den Boden geologisch, archäologisch, infrastrukturell, städtebaulich und zeigt ihn, fernab des Lehmbaus, in seiner inspirierenden Wirkung besonders für das Frühstadium des architektonischen Entwerfens, wenn es mit wenigen Strichen auf dem Blatt und Monitor als dem »stellvertretenden Boden« Entscheidungen fällt über das Aussehen unserer künftigen Kultur. Zahlreiche historische, moderne, studentische Arbeiten…mehr

Produktbeschreibung
»Zwischen Skyline und Earthline« ist ein Plädoyer für die Zwischen-Ebene, für den Boden, den das menschliche Leben braucht, den es mit Füßen tritt und selten nur schätzt. Es rehabilitiert den Boden geologisch, archäologisch, infrastrukturell, städtebaulich und zeigt ihn, fernab des Lehmbaus, in seiner inspirierenden Wirkung besonders für das Frühstadium des architektonischen Entwerfens, wenn es mit wenigen Strichen auf dem Blatt und Monitor als dem »stellvertretenden Boden« Entscheidungen fällt über das Aussehen unserer künftigen Kultur. Zahlreiche historische, moderne, studentische Arbeiten und Projekte des Autors dienen dem Essay als »Werkzeuge« nicht als »Vorbilder«, um insgesamt ein Bodenbewußtsein zu begünstigen, das seit einigen Jahren die städtischen Planungsbehörden für unerlässlich halten, um Gehör zu finden für ein »Recycling« städtischer Brachen und für ein Verständnis von Nachhaltigkeit, das auch nach dem Willen der UNESCO und ihrer gegenwärtigen »Dekade« jenseits der so erfolgreichen technischen Lösungen liegt. »Zwischen Skyline und Earthline« führt anhand des architektonischen Entwurfs das Bodenthema zu ungewohnten Konsequenzen: Die seit dem 18. Jahrhundert geübte Faszination am Unterirdischen sollte umgemünzt werden in den Wunsch, den Boden so weit wie möglich in Ruhe zu lassen, die unterirdische Versorgung zu dezentralisieren, nach oben zu holen und mit ihrer Hilfe, ähnlich wie es der junge Louis Kahn vorgeschlagen hatte, die oberirdisch »schrumpfenden« Städte neu zu konturieren. Die Forderung der Moderne nach Reduktion, nach Gegenstandslosigkeit sollte wieder die Baumasse betreffen anstatt bloß die Anzahl der sie begrenzenden Linien.
Autorenporträt
Aufgewachsen in Köln, studierte in Berlin Religionswissenschaft, Philosophie, Architektur. 1988 Erste Architektur-Interpretationen in »Daidalos« und »Archithese«. Tätig in Architekturbüros in Barcelona und Berlin, von 1992 bis 2000 als Universitätsassistent am Institut für Gebäudelehre und Wohnbau der Technischen Universität Graz. Publizierte 2001 zur Entwurfslehre »Architektur des Horizonts Bericht vom territorialen Entwurf«. Lebt seit 2000 als Architekt und freier Schriftsteller in Berlin. Zeitweise Lehraufträge für Architekturtheorie, Geschichte, Entwerfen und Bodenkunde.