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Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung regionaler, nationaler und globaler Räume für die Genese einer agrarwissenschaftlichen Tabakforschung während der Sattelzeit. Seit den Unabhängigkeitskriegen in Nordamerika und der napoleonischen Zeit expandierte in Europa der Tabakanbau. Im Fokus des Buches stehen Agrarexperten aus dem deutsch-französischen Kontext, die landwirtschaftliches Reformwissen auf die Anforderungen der Tabakpflanze übertrugen. Während Historikerinnen und Historiker für den untersuchten Zeitraum vor allem die Bedeutung der Nationalisierung der Wissenschaften betonen,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung regionaler, nationaler und globaler Räume für die Genese einer agrarwissenschaftlichen Tabakforschung während der Sattelzeit. Seit den Unabhängigkeitskriegen in Nordamerika und der napoleonischen Zeit expandierte in Europa der Tabakanbau. Im Fokus des Buches stehen Agrarexperten aus dem deutsch-französischen Kontext, die landwirtschaftliches Reformwissen auf die Anforderungen der Tabakpflanze übertrugen. Während Historikerinnen und Historiker für den untersuchten Zeitraum vor allem die Bedeutung der Nationalisierung der Wissenschaften betonen, verdeutlicht diese Studie insbesondere die Prägekraft regionaler, grenzübergreifender Wissensräume, die zur Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend in globale Zusammenhänge eingebettet wurden. Alexander van Wickeren ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln. Er wurde 2020 mit dem Offermann-Hergarten-Preis der dortigen Philosophischen Fakultät ausgezeichnet. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Wissensgeschichte, der Verflechtungs- und Globalgeschichte Europas sowie der deutsch-französischen Geschichte. The book investigates the regional, national and national spaces and their meanings and functions in the emergence of agronomic science of and around tobacco from the late eighteenth to the late nineteenth century. The cultivation of tobacco in Europe flourished following American independence in the 1789s and from the French and Napoleonic Wars onward. The book centres around experts and expertise in the cultivation of tobacco, their networks and scientific knowledge circulations. While the geographic centre of the study is the German lands, France, and the German-French border regions (Alsace in particular) the study follows a wide-cast network of actors, knowledge exchanges, and practical transfers. While national knowledge in a number of fields, including agronomics and tobacco, became increasingly relevant throughout the period of investigation (1780-1870), the book showcases the multiple cross-border and global entanglements in this field.
Autorenporträt
Alexander van Wickeren ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln. Er wurde 2020 für seine Dissertation mit dem Offermann-Hergarten-Preis der dortigen Philosophischen Fakultät ausgezeichnet. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Wissensgeschichte, der Verflechtungs- und Globalgeschichte Europas sowie der deutsch-französischen Geschichte.