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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Burkhard Müller outet sich als Anhänger des "demokratischen Bildungsideals", dem sich auch die beiden amerikanischen Autoren und Redakteure der "Encyclopaedia Britannica" mit ihrer Anleitung zum Lesen verschrieben haben. Nach Ansicht Mortimer J. Adlers und Charles van Dorens sei es mit der bloßen Alphabetisierung nicht getan, ein Leser müsse auch prüfendes, analytisches und vergleichendes Lesen beherrschen, um Texte wirklich zu verstehen, so der Rezensent zustimmend. Etwas problematisch nur, dass es diesen derart ausgebildeten Leser schon braucht, um sich durch den vorliegenden Band zu arbeiten, meint Müller, der zudem feststellen muss, dass die Autoren zur Pedanterie und zu Abschweifungen neigen. Wahrscheinlich werden sie damit ihre anvisierte Zielgruppe nicht erreichen, vermutet der Rezensent, der dennoch die Absicht, die sie mit ihrem Buch verfolgen, als "verdienstvoll" würdigt.

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