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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,00, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten fünfzig Jahren ist Deutschland zu einem Vielvölkerstaatgeworden. Nicht nur durch wirtschaftliche Gründe bestimmte Zuwanderungder ausländischen Arbeitskräfte hat dazu beigetragen. Mit der Milderung in derAuswanderungspolitik der Ostblockstaaten und der späteren Auflösung derUdSSR bekamen die ethnischen Deutschen, die in diesen Regionen lebten, eineMöglichkeit in ihre historische Heimat zurück zu kehren.Viele jungen Aussiedler und…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,00, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten fünfzig Jahren ist Deutschland zu einem Vielvölkerstaatgeworden. Nicht nur durch wirtschaftliche Gründe bestimmte Zuwanderungder ausländischen Arbeitskräfte hat dazu beigetragen. Mit der Milderung in derAuswanderungspolitik der Ostblockstaaten und der späteren Auflösung derUdSSR bekamen die ethnischen Deutschen, die in diesen Regionen lebten, eineMöglichkeit in ihre historische Heimat zurück zu kehren.Viele jungen Aussiedler und Spätaussiedler starteten ins Erwachsenenlebenschon in Deutschland. Wie erfolgreich haben sie sich in die Neue Gesellschaftintegriert? Was und wie viel von der mitgebrachten Kultur geben sie ihrenKindern weiter? Wie hoch sind der Stellenwert und das Niveau der russischenSprache in ihren Familien? All diese Fragen gehören in den soziolinguistischenTeil dieser Arbeit. Geschichtliche Situation im Herkunftsland undIntegrationsschwierigkeiten, welche diese Menschen anfangs in Deutschlandhatten, werden einige Rückschlusse über die Kulturidentität dieser Gruppegeben. Ausgehend von diesen Feststellungen ist der Stellenwert der russischenSprache zu ermitteln. Diese Erkenntnisse sind für den zweiten,strukturlinguistischen Teil dieser Arbeit wichtig. Denn die Sprachkenntnisse,soweit solche überhaupt vorhanden sind, und der Grad der Interferenzen ins Russische bei den Kindern, die in Deutschland geboren oder im Kleinkindalter eingereist sind, hängt in sehr hohem Maße von der elterlichen Auffassung der Realität bezüglich der russischen Sprache und Kultur. Es ist nicht das Ziel dieser Arbeit Schlussfolgerungen zu ziehen, die für alle Aussiedlerfamilien ihre Gültigkeit haben. Es wird allerdings angestrebt ein konkretes Handlungsmuster auszuarbeiten, das zum Verlust oder Erhalt der russischen Sprache bei Kindern, also bei der zweiten Generation, führt. Die Richtung der Sprachentwicklung wird durch einige Sprachbeispiele dokumentiert.Diese Arbeit basiert größtenteils auf einer Befragung, welche die angesprochenen Aspekte erörtert und viele Beispiele der Kindersprache liefert.Trotz der großen Menge an Fachliteratur zur Bilingualität und Mehrsprachigkeitsforschung, die aus verschiedenen Blickwinkeln denGegenstand untersucht, gibt es nur sehr wenige Arbeiten, die sich mit derSprache der Aussiedler beschäftigen.
Autorenporträt
Julia Alert wurde 1977 in Kasachstan geboren. Ihr Studium der Geschichte und russischen Sprache an der Universität zu Köln schloss die Autorin im Jahre 2010 mit dem ersten Staatsexamen erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen im Bereich der sprachlichen Entwicklung von Kindern.