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Max Kaase Universitat Mannheim, Lehrstuhl flir Politische Wissenschaft und International Vergleichendc Sozialforschung Hans-Dieter Klingemann Freie Universitat Berlin, Zentralinstitut flir sozialwissenschaftliche Forschung Das hiermit vorgelegte Buch kniipft in vielerlei Hinsicht in Problemdiagnose und 1 Zielsetzung unmittelbar an eine VerOffentlichung aus dem Jahre 1977 zur gleichen Thematik an. In der Einfiihrung zu jener Veroffentlichung war die Auffassung ver treten worden, daB die positive Entwicklung der Wahlsoziologie nicht zuletzt durch eine bessere theoretische Durchdringung, eine…mehr

Produktbeschreibung
Max Kaase Universitat Mannheim, Lehrstuhl flir Politische Wissenschaft und International Vergleichendc Sozialforschung Hans-Dieter Klingemann Freie Universitat Berlin, Zentralinstitut flir sozialwissenschaftliche Forschung Das hiermit vorgelegte Buch kniipft in vielerlei Hinsicht in Problemdiagnose und 1 Zielsetzung unmittelbar an eine VerOffentlichung aus dem Jahre 1977 zur gleichen Thematik an. In der Einfiihrung zu jener Veroffentlichung war die Auffassung ver treten worden, daB die positive Entwicklung der Wahlsoziologie nicht zuletzt durch eine bessere theoretische Durchdringung, eine groBere historische Tiefe der Daten basis und die breitere Zuganglichkeit der Primardaten iiber universitare Datenarchive 2 fiir Sekundaranalysen bedingt gewesen sei An der Bedeutung dieser Faktoren, so unsere Einschatzung, hat sich auch heute nichts geandert. Nicht zuletzt die Versachlichung im Umgang der Fachwissenschaftler miteinan der, trotz aller ideologischen und wissenschaftstheoretischen Unterschiedlichkeiten, hat in den letzten Jahren die Rezeption und Verarbeitung wahlsoziologischer Er kenntnisse erleichtert. Dariiber hinaus ist bedeutsam, daB die Wahlsoziologie schon lange ihre perspektivische Begrenzung auf die Analyse einzelner Wahlen aufgegeben hat und Wahlen als ein - zugegebenermaBen zentrales - Element im fortlaufen den historisch politischen Prozep betrachtet. Unter diesem Blickwinkel kann und muB die empirische Wahlforschung Politikforschung im weitesten Sinne sein (daher auch der Titel des Buches: "Wahlen und politisches System"). Das gilt prinzipiell auch fiir solche Studien, die in systematischer Weise unterschiedliche Systemebenen miteinander verkniipfen. Forschungsprogramme, welche die Art der Beziehungen zwischen den politischen Eliten und der BevOlkerung unter EinschluB der Massen medien thematisieren, fehlen jedoch weitgehend. Wir halten dies fiir einen Mangel und sehen hier einen uneingelosten Anspruch der empirischen Wahlforschung.