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Der zweite Band dieses opulent ausgestatteten und reichhaltig bebilderten historischen Lesebuchs beschreibt vom Neubeginn nach 1945 bis zu den Fahrzeugkonzepten der neunziger Jahre alle technischen Novitäten und bahnbrechenden Entwicklungen. Die Themenpalette reicht dabei von Drehleitern über Flugfeldlösch- und Sonderfahrzeuge bis hin zu Spezialentwicklungen der Berufs- und Werkfeuerwehren. Auch der Fahrzeugentwicklung in der DDR ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Ein unentbehrliches Werk für alle Fahrzeugfans und historisch Interessierte. Zielgruppe: Feuerwehren, an Technikgeschichte interessiertes Publikum…mehr

Produktbeschreibung
Der zweite Band dieses opulent ausgestatteten und reichhaltig bebilderten historischen Lesebuchs beschreibt vom Neubeginn nach 1945 bis zu den Fahrzeugkonzepten der neunziger Jahre alle technischen Novitäten und bahnbrechenden Entwicklungen. Die Themenpalette reicht dabei von Drehleitern über Flugfeldlösch- und Sonderfahrzeuge bis hin zu Spezialentwicklungen der Berufs- und Werkfeuerwehren. Auch der Fahrzeugentwicklung in der DDR ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Ein unentbehrliches Werk für alle Fahrzeugfans und historisch Interessierte. Zielgruppe: Feuerwehren, an Technikgeschichte interessiertes Publikum
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.05.2000

Hinweis

FEUERWEHR. Manchmal kommt man sich als schlichter Zivilist ganz unbedeutend vor. Zum Beispiel bei der Lektüre von Manfred Gihls "Geschichte des deutschen Feuerwehrfahrzeugbaus", von der gerade der zweite und letzte Teil erschienen ist. Diesmal geht es um die Jahre von 1940 bis heute. Gihl hat erstaunliche Mengen von Informationen zusammengetragen und strukturiert. Dazu kommen Hunderte von Fotografien, einen Farbteil von achtundvierzig Seiten eingeschlossen. Der Großteil der technisch perfekten Aufnahmen stammt vom Verfasser selbst. Der erste Band (F.A.Z. vom 4. Mai 1998) zeichnete sich noch durch eine gewisse nostalgische Komik aus. Aber die Zeit der Dampfmaschinen und der gezwirbelten Schnurrbärte war Ende der dreißiger Jahre lange vorbei. Die Feuerwehren waren von den Nazis ins Polizeiwesen eingegliedert worden. Statt im schmucken Rot zu erstrahlen, waren ihre Fahrzeuge jetzt im genormten "Dunkelgrün glänzend" lackiert. Die Schande, die Schande! Diese Verirrung wurde nach dem Krieg natürlich rückgängig gemacht.

Ansonsten bleibt zu konstatieren, dass sich die Evolution der Feuerwehrfahrzeuge in der Mitte unseres Jahrhunderts beschleunigte wie der Mehrzeller im Kambrium. Der deutsche Erfindergeist konnte sich uneingeschränkt austoben. Feuerwehrfahrzeuge entstehen offenbar weitestgehend als Einzelanfertigung oder in Kleinserien. Standardbauteile werden in immer neuen Kombinationen zusammengeschraubt, so wie die Gene der Lebewesen immer wieder neu gemischt werden. Manchmal gibt es eine Mutation, wie beispielsweise im Fall der NALL, der Nachlauflenkachsen. Gihl beschreibt sie fast alle, die roten Boliden. Und er vergisst auch nicht, es zu erwähnen, wenn sie noch ein paar Jahre im Deutschen Feuerwehr-Museum in Fulda ihr Gnadenbrot bekommen haben, ehe sie in das große Spritzenhaus im Himmel umgezogen sind. Wer sich für so etwas interessiert, wird auf seine Kosten kommen. (Manfred Gihl: "Geschichte des deutschen Feuerwehrfahrzeugbaus". Wie die Feuerwehren mobil sind. Band 2: 1940 bis heute. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000. 375 S., zahlr. Abb., geb., 97,80 DM.)

ERNST HORST

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ernst Horst räumt zwar ein, dass diese Thematik nicht für jeden im Brennpunkt des Interesses stehen dürfte, allerdings findet er, dass die Liebhaber der Materie hier hervorragend auf ihre Kosten kommen. Erstaunt lobt er die Fülle des zusammengetragenen Materials, die liebevolle Beschreibung von Entwicklungen und Fahrzeugdetails (bis hin zur "Mutation" der Nachlauflenkachsen), sowie die zahlreichen "technisch perfekten" Fotografien, die der Autor selbst angefertigt hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
"(...) Das vom Verlag sehr sorgfältig gestaltete Buch besticht aber auch durch die große Zahl einzigartiger Bilddokumente, von denen einige zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugängig gemacht wurden ..." (Schweizerische Feuerwehr-Zeitung)