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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Kaiserdynastie und Krisenbewältigung. Historiographie und Bildzeugnisse um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit künstlerischen Selbstinszenierungen weltlicher Herrscher ist nicht nur das Sujet der Kunstwissenschaftler. Historiker, Archäologen sowie Sozial-, Politik- und Religionswissenschaftler sorgen auf diesem Gebiet für steten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Kaiserdynastie und Krisenbewältigung. Historiographie und Bildzeugnisse um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit künstlerischen Selbstinszenierungen weltlicher Herrscher ist nicht nur das Sujet der Kunstwissenschaftler. Historiker, Archäologen sowie Sozial-, Politik- und Religionswissenschaftler sorgen auf diesem Gebiet für steten Gedankenaustausch. Dabei bezieht man sich auf geschichtlichen Kontext, ikonographische Symbolhaftigkeit sowie politische und soziale Hintergründe der einzelnen Herrscherhäuser. Mit Blick auf die Erforschung mittelalterlicher Herrscherbilder entbehren diese Einschätzungen jedoch meist eines internationalen Vergleiches. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, eine Gegenüberstellung dreier divergenter Kulturkreise, denen Westroms, Asiens und Byzanz, um die Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert n. Chr. herzustellen. Hierzu dienen Herrscherbilder Kaiser Ottos III., des oströmischen Kaisers Basileos II. sowie des chinesischen Kaisers Song Taizus (Zhao Kuangyin). Vor der vergleichenden Interpretation dieser Bildnisse stehen folgende Fragestellungen: Waren diese augenscheinlich verschiedenen Kulturkreise bei der Darstellung ihrer weltlichen Führer grundsätzlich verschieden? Gab es neben ideellen Gemeinsamkeiten der Herrschaftslegitimation auch eine künstlerische? Es ist notwendig, bei der Behandlung dieser Fragen den Weg der quellenbasierten Forschung vereinzelt zu verlassen und eine interpretative Arbeitsweise anzuwenden. Bei der Interpretation der Bilder Ottos III. und Basileios' II. konnte teilweise auf Vorarbeit von Kunsthistorikern wie Anthony CUTLER und Florentine MÜTHERICH zurückgegriffen werden. Bei der Beschäftigung mit der asiatischen Herrscherdarstellung gab die Monographie Dieter KUHNS einen geschichtlichen Überblick und Hinweise auf weiterführende Literatur. Die interpretatorische Auseinandersetzung mit dem Herrscherbild Song Taizus erfolgte, aufgrund fehlender Literatur bzw. sprachlicher Barrieren, ohne die Heranziehung vorheriger Interpretationsansätze. Das Gros der Darstellungen fußt hier auf Auslegungen der Beschreibungen in Wolfram EBERHARDS Standardwerk. Bevor mit der Interpretation der einzelnen Herrscherbilder begonnen wird, sei jedoch zunächst die Grundlage des Vergleiches dargestellt.