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Using Hamburg as an example, this book shows that the Turkish language is well-established today in Germany's large cities and has become an integral part of everyday communication - not only for citizens of Turkish decent. In fact, teenagers and young adults of German and other heritages are learning Turkish fragmentarily or completely and using it in everyday life. The book examines the process of and social-symbolic motivation for learning Turkish, the structure of the Turkish being acquired, as well as its application in conversation.
Lange Zeit glaubte man in Europa, dass die Sprachen
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Produktbeschreibung
Using Hamburg as an example, this book shows that the Turkish language is well-established today in Germany's large cities and has become an integral part of everyday communication - not only for citizens of Turkish decent. In fact, teenagers and young adults of German and other heritages are learning Turkish fragmentarily or completely and using it in everyday life. The book examines the process of and social-symbolic motivation for learning Turkish, the structure of the Turkish being acquired, as well as its application in conversation.
Lange Zeit glaubte man in Europa, dass die Sprachen der Arbeitsmigranten, die seit den 60er Jahren aus der Türkei und anderen Ländern nach Mittel- und Nordeuropa kamen, spätestens in der dritten Generation zugunsten der jeweiligen Landessprachen der Einwanderungsländer verschwinden würden. Dieses Buch zeigt hingegen am Beispiel Hamburgs, dass das Türkische heute in den deutschen Großstädten fest etabliert und Bestandteil des kommunikativen Alltags nicht nur türkischstämmiger Bewohner ist. Vielmehr erwerben auch Jugendliche und junge Erwachsene mit deutschem oder drittem Familienhintergrund das Türkische mehr oder weniger fragmentarisch oder vollständig und verwenden es in ihrem Alltag. Das Buch beleuchtet diesen zunächst überraschenden, ungesteuerten Türkischerwerb und -gebrauch von Hamburger Jugendlichen anhand von Tonaufnahmen in authentischen Situationen unter verschiedenen Blickwinkeln. Untersucht werden der Verlauf und die sozialsymbolische Motivation des Erwerbs, die Struktur des erworbenen Türkisch sowie seine Verwendung im Gespräch.

Die Arbeit folgt einem ethnographischen Ansatz innerhalb der Soziolinguistik.
Autorenporträt
Inci Dirim ist Juniorprofessorin für Schulpädagogik an der Universität Hannover. Peter Auer ist Ordinarius für Sprachwissenschaft am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Rezensionen
"In conclusion, this is a relevant contribution to current sociolinguistics and bilingualism research, and will be essential reading for scholars working in the wider area of language crossing. The book has a clear structure, includes a wealth of examples, and is written in a style that is accessible to wider audience, although this leads to an overall favouring of the description of the corpus over theoretical discussion."
Jannis Androutsopoulos in: Journal of Sociolinguistics 9/3/2005

"Das vorliegende Buch ist einen unerlässliche Quelle für alle, die sich für die politischen, sozialen, sprachlichen und kulturellen Entwicklungen an der Schnittstelle der neuen Ethnien mit den sich als different definierenden Schichten der Dominanzsgesellschaft interessieren."
Siegfried Pflegerl in: Stimme von und für Minderheiten 55/2005