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Dieses Drama in fünf Akten hat Goethe 1775 noch in jungen Jahren verfasst. Es wurde im Hamburger Nationaltheater 1776 uraufgeführt und löste recht bald moralische Entrüstungsstürme aus, die teilweise Aufführungsverbote zur Folge hatten. Dem genauso empfindsamen wie schwankenden Held Fernando wird am Ende eine Doppelehe mit der Baronesse Stella und Madame Sommer in Aussicht gestellt, was sich in der Äußerung "Wir sind dein" manifestiert. Eine Vorstellung, die damals gänzlich bürgerlichen Verhaltensnormen entgegenlief. 1805 verfasste Goethe einen neuen Abgang, der mit der Selbsterschießung…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Drama in fünf Akten hat Goethe 1775 noch in jungen Jahren verfasst. Es wurde im Hamburger Nationaltheater 1776 uraufgeführt und löste recht bald moralische Entrüstungsstürme aus, die teilweise Aufführungsverbote zur Folge hatten. Dem genauso empfindsamen wie schwankenden Held Fernando wird am Ende eine Doppelehe mit der Baronesse Stella und Madame Sommer in Aussicht gestellt, was sich in der Äußerung "Wir sind dein" manifestiert. Eine Vorstellung, die damals gänzlich bürgerlichen Verhaltensnormen entgegenlief. 1805 verfasste Goethe einen neuen Abgang, der mit der Selbsterschießung Fernandos und der Vergiftung Stellas tragisch ausging. Die Forschung hat immer auf die dramaturgischen Schwächen des Stücks hingewiesen, was aber nichts an der Beliebtheit dieses frühen Goethewerks ändern konnte. Theatergänger lassen sich auch heute noch von der betörenden Sprache und der "Macht der Gefühle" begeistern.
Autorenporträt
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.