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2 Kundenbewertungen

Den meisten Leuten fällt, wenn sie an ein klassisches Standard-Kochbuch denken, spontan das Dr. Oetker Schulkochbuch ein. Immer wieder überarbeitet, auf den neuesten Stand gebracht und dem aktuellen Zeitgeschmack angepasst, wurde es zum meistverkauften Kochbuch des 20. Jahrhunderts. Jetzt ist es wieder an der Zeit für eine neue Ausgabe des Dr. Oetker Schulkochbuches und auch dieses Mal wurden alle Rezepte von der Dr. Oetker Versuchsküche überprüft und überarbeitet. Die Rezeptzusammenstellung wurde der heutigen Zeit angepasst. Und auch die Gestaltung des Buches wurde verbessert. Ein neues…mehr

Produktbeschreibung
Den meisten Leuten fällt, wenn sie an ein klassisches Standard-Kochbuch denken, spontan das Dr. Oetker Schulkochbuch ein. Immer wieder überarbeitet, auf den neuesten Stand gebracht und dem aktuellen Zeitgeschmack angepasst, wurde es zum meistverkauften Kochbuch des 20. Jahrhunderts.
Jetzt ist es wieder an der Zeit für eine neue Ausgabe des Dr. Oetker Schulkochbuches und auch dieses Mal wurden alle Rezepte von der Dr. Oetker Versuchsküche überprüft und überarbeitet. Die Rezeptzusammenstellung wurde der heutigen Zeit angepasst.
Und auch die Gestaltung des Buches wurde verbessert. Ein neues Layout, viele Tipps und appetitliche Fotos machen unseren Klassiker jetzt noch übersichtlicher und regen zum Kochen an.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.10.2001

Kreatives für ein Volk von Gourmets
Kochen im Herbst mit vielseitiger Küchenlektüre, die sich wirklich lohnt

Die Feinschmeckerei boomt. In den neunziger Jahren sind die Deutschen ein Volk von Rucola-Essern, Balsamico-Schlürfern und Sushi-Rollern geworden. Sie liegen ihren Sterneköchen zu Füßen und verschlingen deren Kreationen mit immer neuem Enthusiasmus. Und sie kochen mehr und anspruchsvoller denn je. Kein Wunder also, daß auch der Markt für Kochbücher einen Daueraufschwung verzeichnet. Und so ergießt sich jedes Jahr eine Flut von Neuerscheinungen über die kulinarisch interessierte Leserschaft. Vom altbackenen Küchenhelfer über die esoterische "Alchemie der Küche" bis zum aufgedonnerten Pizza-Handbuch wird alles auf Papier gebracht, was sich irgendwie verkaufen läßt. Doch leider bietet vieles, was so ansprechend aussieht, nicht mehr als schöne Bilder. Wer aus der endlosen Aneinanderreihung banaler Rezeptideen und aufgemotzter Warenkunde-Betrachtungen jene - zweifellos auch vertretenen - Druckerzeugnisse herausfiltern will, die einen Kauf rechtfertigen, der muß schon genau hinsehen. Aber es lohnt sich. Denn es gibt sie tatsächlich: die lohnende Küchenlektüre.

VON PETER BADENHOP

Flüssignahrung.

Suppen haben in allen Küchen der Welt ihren Platz - in Asien kommt niemand ohne sie aus. Suzie Smith hat 50 sehr variantenreiche Rezepte zusammengetragen und sie "auf den Geschmack des europäischen Lesers abgestimmt". Das Buch ist in vier Kapitel gegliedert, der jeweiligen Hauptzutat entsprechend: Geflügel, Fisch, Fleisch und Gemüse. Die Zubereitung ist in den meisten Fällen unproblematisch, und auch der Einkauf der Zutaten dürfte bis auf wenige exotische Ausnahmen keine Schwierigkeiten machen.

"Suppen aus Asiens Küchen", Suzie Smith, Rolf Heyne, München 2001, 112 Seiten, 21 Euro/41,07 Mark.

Zusammengerührt.

Zugegeben: Neu ist das Konzept von der "Fusion Cuisine" nicht, und es läßt viel Raum für kulinarische Schindluderei. Was den wirklichen Reiz der Vereinigung abendländischer und fernöstlicher Aromen und Techniken ausmacht, zeigen die Kreationen von zehn Köchen in dem Band "East West Food". Mit ihrer frischen, pazifischen Küche setzen sie Maßstäbe, sorgen durch verständliche Kochanweisungen aber dafür, daß Leser die Rezepte am heimischen Herd auch tatsächlich vollziehen können.

"East West Food", Sasha Judelson (Hrsg.), Droemersche Verlagsanstalt, München 2001, 192 Seiten, 68 Mark.

Bodenständiges.

Karl Ludwig Schweisfurth ist eine Leitfigur der Öko-Bewegung, vom Wurstfabrikanten ist er zum Kämpfer für eine ganzheitliche Landwirtschaft geworden. Unter dem Titel "Pures Leben" hat er seine Visionen jetzt zu Papier gebracht und beschreibt auf fast 250 Seiten die Grundlagen traditioneller Lebensmittelzubereitung. Dabei hat er weniger ein Rezeptbuch als vielmehr eine reich bebilderte, ausführliche Fibel über sein Bio-Dorf Hermannsdorfer Landwerkstätten geschaffen, in der auch Platz für manche philosophische Betrachtung ist.

"Pures Leben", Karl Ludwig Schweisfurth, Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, 240 Seiten, 25 Euro/48,90 Mark.

Inselessen.

Jörg Müller ist mit seinem Sylter Restaurant so etwas wie der Fels in der Nordseebrandung. Seit 1988 heimst er eine Ehrung nach der anderen ein. Jetzt hat der Mittfünfziger fast 90 Gerichte zusammengetragen. Seine "Sylter Küche" gibt dem Band nicht nur den Namen, sie eröffnet auch die Rezeptsammlung: Sylter Deichlamm und Lister Muscheln sind ebenso zu finden wie Nordsee-Scholle und Keitumer Ziegenkäse. Aber dabei beläßt es der Sternekoch nicht: In acht Kapiteln präsentiert er dann Vorspeisen, Zwischengerichte, Suppen, Fische sowie Fleisch- und Geflügelgerichte und am Ende einige Desserts, die allesamt auch "nachkochbar" sind. Der Band ist mit aussagekräftigen Fotos reich bebildert, und die Rezepte behandeln von den Zutaten bis zur Garnitur jedes Detail - ein gelungenes Kochbuch, das seinen Namen verdient.

"Meine Sylter Küche", Jörg Müller, DuMont, Köln 2001, 256 Seiten, 107,60 Mark.

Orient-Reise.

Die arabische Welt erschien den Europäern immer verlockend und zugleich voller Geheimnisse. Und so haben Ghillie und Jonathan Basan ihrem Buch zunächst eine Einführung über Geschichte und Gegenwart des Vorderen Orients vorangestellt. Derart vorbereitet kann sich der Leser den 159 Rezepten aus der Türkei, dem Libanon, dem Iran, Syrien, Ägypten und Palästina widmen und auf kulinarische Entdeckungsreise gehen.

"Die orientalische Küche", Ghillie und Jonathan Basan, Rolf Heyne, München 2001, 240 Seiten, 24 Euro/46,94 Mark.

Küchenlatein.

"Cotta's kulinarischer Almanach" hat inzwischen Tradition. Seit 1994 erscheint die anregende Mischung aus Reportagen und Rezepten, Kritiken und Geschichten rund ums Essen, Trinken und Genießen. In diesem Jahr hat wiederum Vincent Klink, Chefkoch in der Stuttgarter "Wielandshöhe", eine interessante Schar von Autoren versammelt und eine lohnenswerte Lektüre für alle Feinschmecker geschaffen.

"Cotta's kulinarischer Almanach No. 9", Vincent Klink (Hrsg.), Klett-Cotta, Stuttgart 2001, 281 Seiten, 42 Mark.

Hausmannskost.

Ohne viel Erfahrung mühelos kochen: Das ist der fromme Wunsch jedes Hobbykochs, und mit dem "Dr. Oetker Schulkochbuch" soll es gelingen. Die jetzt erschienene Taschenbuchausgabe des Standardwerks läßt auf fast 400 Seiten kein Detail der Küchenkunst unerwähnt. Innovative Rezepte sollte der Leser allerdings nicht erwarten, über gehobene Hausmannskost geht es nicht hinaus.

"Dr. Oetker Schulkochbuch", Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, 399 Seiten, 8,95 Euro/17,50 Mark.

Opus Magnum.

Der Verlag spricht von einem "Jahrhundertwerk". Das ist nun wirklich ein bißchen übertrieben, doch schon das Gewicht (3,5 Kilo) von "Food - die ganze Welt der Lebensmittel" macht ziemlichen Eindruck. Christian Teubner, vielfach ausgezeichneter Foodfotograf, Autor und Verleger, hatte die Idee zu dem Nachschlagewerk schon vor 20 Jahren. Seither hat er eine schier unüberschaubare Fülle an Material zusammengetragen und ein Warenkunde-Lexikon der Superlative geschaffen. Nirgends hat man bisher ein derart umfassend recherchiertes, aufwendig gestaltetes und mit 3000 Fotos bebildertes Lexikon gesehen. Vom Aal bis zum Zwiebelfenchel - auf 336 Seiten stellt Teubner alle Lebensmittel und deren Verarbeitung vor. Einzigartig!

"Food", Christian Teubner, Gräfe und Unzer Verlag, München 2001, 328 Seiten, 99 Euro/198 Mark.

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