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Für alle Liebhaber der klassischen Musik - und solche, die es werden wollenNach Andante Spumante nun Scherzo furioso - ein neues Feuerwerk. Beikirchers amüsanter und kenntnisreicher Konzertführer geht in eine neue Runde. Klassische Musik, heiter betrachtet.Wie schon in Andante Spumante verbinden sich auch in diesem Band die Talente des Kabarettisten, Psychologen und Musikers Konrad Beikircher zu einer einzigartigen Mischung und schaffen ein höchst unterhaltsames Nachschlagewerk über klassische Musik.
Als vor einem Jahr Andante Spumante erschien, konnte niemand ahnen, wie schnell dieser
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Produktbeschreibung
Für alle Liebhaber der klassischen Musik - und solche, die es werden wollenNach Andante Spumante nun Scherzo furioso - ein neues Feuerwerk. Beikirchers amüsanter und kenntnisreicher Konzertführer geht in eine neue Runde. Klassische Musik, heiter betrachtet.Wie schon in Andante Spumante verbinden sich auch in diesem Band die Talente des Kabarettisten, Psychologen und Musikers Konrad Beikircher zu einer einzigartigen Mischung und schaffen ein höchst unterhaltsames Nachschlagewerk über klassische Musik.

Als vor einem Jahr Andante Spumante erschien, konnte niemand ahnen, wie schnell dieser einzigartige Führer durch die Welt der klassischen Musik nicht nur zum Erfolgsschlager, sondern auch zum Klassiker wurde. Deswegen legt Konrad Beikircher nun nach. Im Anschluss an die 25 Werke von Bach bis Dvorák werden nun in 25 Kapiteln die großen Orchesterwerke der modernen Klassiker einer höchst amüsanten und kenntnisreichen Betrachtung unterzogen: u.a. Chopin, Bruckner, Strawinsky, Brahms, Mahler, Tschaikowski. In bewährter Weise werden dabei aktuelle, aus der neuesten Forschung gewonnene Erkenntnisse über das Leben und Werk der Komponisten verbunden mit einer liebevoll-kritischen Bewertung der Musikstücke.

Der spritzige Humor, die leise Satire und die profunde Kenntnis von Musikgeschichte und -theorie machen Scherzo furioso zu einem kurzweiligen Nonplusultra der Musikliteratur.
Autorenporträt
Beikircher, KonradKonrad Beikircher, Jahrgang 1945, Diplom-Psychologe und Musikwissenschaftler, Kabarettist und Klassik-Freak. Beikircher stammt aus Bruneck in Südtirol/ Italien und verbrachte dort auch seine Kindheit. Mit elf Jahren kam er nach Bozen und besuchte dort die weiterführende Schule. 1964 ging er zum Studium der Musikwissenschaften und Psychologie nach Wien (eineinhalb Jahre Stehplatz in der Staatsoper Wien), wechselte bald nach Bonn und war ab 1971 als Psychologe im Justizvollzugsdienst tätig. Seit 1986 arbeitet er u.a. als Kabarettist, Komponist, Musiker, Moderator und Buchautor.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.04.2002

Klassisches
Antidepressivum
„Scherzo furioso”: Beikirchers
anderer Konzertführer
Köln – Strawinskys „Sacre” ist vornehmlich bei Verfolgungsjagden einzusetzen. Das Stück hängt jeden Gegner ab. Frauen würden Tschaikowskys Violinkonzert gern mal mit André Rieu hören. Welche Wonne, welche Lust. Brahms’ Zweite gehört nicht ins Auto, sondern eher auf einen Kutter, der durch Südfrankreich schippert; Flasche Wein dazu. So erst lässt sich das Stück richtig genießen.
Klassik gegen den Strich gebürstet? Ach, was. Klassik als Glücksstimulator, als Antidepri-Hammer. Auf 372 Seiten plaudert Konrad Beikircher über seine sinfonischen Lieblinge. Tiefgründig, verlässlich, liebevoll. „Scherzo furioso” heißt sein neuer Konzertführer, der legitime Nachfolger von „Andante spumante”. Beikircher doziert nicht, er fabuliert. Aber er redet nicht an der Sache vorbei, sondern demonstriert profundes Musikwissen. Am Beginn des Kapitels über „An der schönen blauen Donau” klamüsert er zuerst die Mitglieder der Strauß-Dynastie auseinander, um sich dann Johann, dem Sohn, im Allgemeinen und seinem Jahrhundert-Walzer im Besonderen zu widmen.
Jede Werk-Erläuterung erhält einen mehrseitigen Nachschlag, ein Beikircher- Spezial. Unter den „Hits” listet er jene Stellen auf, bei denen sein CD- Spieler wahrscheinlich längst auf Repeat programmiert ist. Bei Vivaldis „Jahreszeiten” ist dies im „Winter” das „witzige Ausrutschen auf dem Eis im dritten Satz: das klingt, wie Wilhelm Busch gezeichnet hat”. Es folgen die „Flops”, als nächstes Kapitel: „Obacht” – Stellen für Stoßgebete. Beim Schlusssatz von Prokofjews erster Sinfonie etwa täuscht „so mancher Bratschist lieber im richtigen Moment einen Hustenanfall” vor, besser noch „ein Nervenleiden”, als die teuflisch schweren Läufe „hinunterzubrettern”. Ratschläge mit Sitz im Leben. Prominente Stimmen versammelt die Rubrik „Es meinen”, prägnant die Ausführungen zu „Anlass”, „Nutzung”, „Pausen-Talk”, „Frauen” und „Männer”. Zuletzt folgt eine knappe Bewertung jeder Komposition. Seriosität und Augenzwinkern werden friedlich vereint. Beikirchers Untersuchungen sind gescheit und sorgfältig recherchiert. Er enttarnt Klischees, indem er auf hohem – rheinländischen – Niveau schwafelt. Liebevoll das Register, darin sich alle zentralen Begriffe wiederfinden: „Bubenspaß”, „Eherechtsformel”, „Filzlaus-Polka”, „Seitenorgie”, „Zyankali”. (Lesung am heutigen Dienstag, 20.30 Uhr, Buchhandlung Gonski, Köln) CHRISTOPH VRATZ
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»Immer wieder staunt man, in welch amüsante Form sich ein ausgesprochen differenziertes musikalisches Urteils-vermögen bringen lässt.« Kölnische Rundschau