Es ist ein eiskalter Tag - Oslo liegt frosterstarrt im fahlen Winterlicht.
Antiquitätenhändler Reidar Folke Jespersen nutzt diesen Tag, um es sich mit seinen Mitmenschen gründlich zu verderben: Er droht seiner Frau, kündigt einem Angestellten und tritt den Hund seines Bruders fast zu Tode. Am Tag darauf wird er im Schaufenster seines Ladens tot aufgefunden - nackt, auf groteske Weise entgestellt. Die Kommissare Gunnarstranda und Frolich nehmen die Ermittlungen auf und erkennen bald, dass viele Grund hatten, diesen Mann zu hassen...
Antiquitätenhändler Reidar Folke Jespersen nutzt diesen Tag, um es sich mit seinen Mitmenschen gründlich zu verderben: Er droht seiner Frau, kündigt einem Angestellten und tritt den Hund seines Bruders fast zu Tode. Am Tag darauf wird er im Schaufenster seines Ladens tot aufgefunden - nackt, auf groteske Weise entgestellt. Die Kommissare Gunnarstranda und Frolich nehmen die Ermittlungen auf und erkennen bald, dass viele Grund hatten, diesen Mann zu hassen...
Skandinavier auf dem Vormarsch im deutschen Krimimarkt
Skandinavische Krimis stehen nicht erst seit den Erfolgen von Henning Mankell und Anne Holt hoch in der Gunst des Krimilesers, so dass es kaum verwundert, dass die Auswahl an aus dem Schwedischen, Norwegischen oder Dänischen übersetzten Autoren immer größer wird.
"Schaufenstermord" ist nun der zweite Band der Krimiserie des Norwegers Kjell Ola Dahl um die beiden Kommissare Frølich und Gunnarstranda, die allerdings auch unabhängig voneinander gelesen werden können, da die Bezüge aufeinander nicht so stark sind.
400 Seiten verfliegen im Nu
Nach einem eher behäbigen Anfang - die ersten 100 Seiten lesen sich doch recht zäh - steigert sich Kjell Ola Dahl so stark, dass die restlichen 400 Seiten nur so dahinfliegen und der geneigte Leser die Auflösung kaum mehr abwarten kann.
Die Ausgangssituation ist schnell erzählt: der Rentner Reidar Folke Jespersen wird im Schaufenster seines Antiquitätengeschäftes ermordet und mit bizarren Zeichen bedeckt aufgefunden. Sowohl an Verdächtigen als auch an Motiven mangelt es nicht, da der Tote mit sehr vielen Menschen im Streit lag und allgemein unbeliebt war.
Ein Autor, den man sich merken muss
Kjell Ola Dahls Kommissare haben zwar ein Privatleben, sind aber trotzdem eine wohltuende Abwechslung von den schon seit einiger Zeit den Markt beherrschenden Krimis, in denen der Ermittler und seine Familie(nprobleme) fast 50 % der Handlung einnehmen und der eigentliche Kriminalfall manchmal sogar nur noch schmückendes Beiwerk ist, um dem Roman überhaupt das Prädikat "Krimi" verleihen zu können.
Hier aber stehen eindeutig der Mord und seine Auflösung im Zentrum, die durch die Vielzahl an Verdächtigen auch für Krimikenner nicht zu erraten ist.
Kjell Ola Dahl ist ein Name, den sich nur die Skandinavienfans unter den Krimilesern merken sollten, steht er doch für erstklassige und spannende Krimiunterhaltung, die große Erwartungen bezüglich der fünf weiteren bereits in Norwegen erschienenen Romane weckt.
(Kathrin Hanik, www.krimi-forum.de)
Skandinavische Krimis stehen nicht erst seit den Erfolgen von Henning Mankell und Anne Holt hoch in der Gunst des Krimilesers, so dass es kaum verwundert, dass die Auswahl an aus dem Schwedischen, Norwegischen oder Dänischen übersetzten Autoren immer größer wird.
"Schaufenstermord" ist nun der zweite Band der Krimiserie des Norwegers Kjell Ola Dahl um die beiden Kommissare Frølich und Gunnarstranda, die allerdings auch unabhängig voneinander gelesen werden können, da die Bezüge aufeinander nicht so stark sind.
400 Seiten verfliegen im Nu
Nach einem eher behäbigen Anfang - die ersten 100 Seiten lesen sich doch recht zäh - steigert sich Kjell Ola Dahl so stark, dass die restlichen 400 Seiten nur so dahinfliegen und der geneigte Leser die Auflösung kaum mehr abwarten kann.
Die Ausgangssituation ist schnell erzählt: der Rentner Reidar Folke Jespersen wird im Schaufenster seines Antiquitätengeschäftes ermordet und mit bizarren Zeichen bedeckt aufgefunden. Sowohl an Verdächtigen als auch an Motiven mangelt es nicht, da der Tote mit sehr vielen Menschen im Streit lag und allgemein unbeliebt war.
Ein Autor, den man sich merken muss
Kjell Ola Dahls Kommissare haben zwar ein Privatleben, sind aber trotzdem eine wohltuende Abwechslung von den schon seit einiger Zeit den Markt beherrschenden Krimis, in denen der Ermittler und seine Familie(nprobleme) fast 50 % der Handlung einnehmen und der eigentliche Kriminalfall manchmal sogar nur noch schmückendes Beiwerk ist, um dem Roman überhaupt das Prädikat "Krimi" verleihen zu können.
Hier aber stehen eindeutig der Mord und seine Auflösung im Zentrum, die durch die Vielzahl an Verdächtigen auch für Krimikenner nicht zu erraten ist.
Kjell Ola Dahl ist ein Name, den sich nur die Skandinavienfans unter den Krimilesern merken sollten, steht er doch für erstklassige und spannende Krimiunterhaltung, die große Erwartungen bezüglich der fünf weiteren bereits in Norwegen erschienenen Romane weckt.
(Kathrin Hanik, www.krimi-forum.de)