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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Tolle lege!" - Diese Worte aus den Bekenntnissen des Kirchenlehrers, Bischofs und Philosophen Augustinus (354 - 430 n. Chr.) beschreiben eine zugespitzte biographische Umbruchsituation. Sein autobiographisches Werk "Confessiones" schildert, sicherlich in manchen Teilen glättend, seine lebensgeschichtliche Entwicklung. Sie beginnt mit dem Aufwachsen in Nordafrika als ungetauftes Kind…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Tolle lege!" - Diese Worte aus den Bekenntnissen des Kirchenlehrers, Bischofs und Philosophen Augustinus (354 - 430 n. Chr.) beschreiben eine zugespitzte biographische Umbruchsituation. Sein autobiographisches Werk "Confessiones" schildert, sicherlich in manchen Teilen glättend, seine lebensgeschichtliche Entwicklung. Sie beginnt mit dem Aufwachsen in Nordafrika als ungetauftes Kind christlicher Eltern. Dann folgen Jahre jugendlicher Selbsterprobung und Ausschweifung, aber auch der ihn faszinierenden Beschäftigung mit dem römischen Philosophen Cicero. Als Rhetoriklehrer in Karthago, Rom und Mailand tätig, wiederentdeckt er in Form der platonisierenden Bibelauslegung das Alte und Neue Testament, insbesondere die paulinischen Briefe. Im Jahre 386 widerfährt ihm ein religiöses Bekehrungserlebnis. Er schildert es wie folgt: Seine Mutter erkennt seine existenzielle und religiöse Ungesichertheit ("Was stehst du auf dich fußend, und stehst nicht fest? Wirf dich auf ihn, fürchte dich nicht, er wird dich nicht verlassen, so daß du fielest; wirf dich auf ihn ohne Sorgen, er wird dich aufnehmen und dich heilen.") Augustinus, so seine Selbstbeschreibung, errötet daraufhin, zweifelt, und wird, von einem inneren "Gewittersturm" getrieben, bis ein kindlicher Singsang ihm beruhigend einflüstert: "Nimm und lies! Nimm und lies!" Er begreift diesen Appell in folgender Weise: Nämlich "daß ein göttlicher Befehl mir die heilige Schrift zu öffnen heiße und daß ich das erste Kapitel, auf welches mein Auge fallen würde, lesen sollte." So stieß er auf folgende biblische Textstelle: "Nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid, sondern ziehet an den Herrn Jesum Christum und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde. Ich las nicht weiter, es war wahrlich nicht nötig, denn alsbald am Ende dieser Worte kam das Licht des Friedens über mein Herz und die Nacht des Zweifels entfloh.