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Puchuncaví ist mehr als einfach nur eine Sammlung dreier Theaterstücke. Es ist ein lebendiges Stück Zeitgeschichte, das nun erstmals seit vielen Jahren wieder verfügbar ist.Der Lyriker und Komponist Sergio Vesely brachte die Manuskripte zu den ersten beiden Theaterstücken in diesem Band 1976 mit in die Bundesrepublik. Sie waren während seiner 22-monatigen Haft in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern des Theaterkollektivs des chilenischen Konzentrationslagers Puchuncavi entstanden. Das dritte Stück entstand im deutschen Exil. In Zusammenarbeit mit Autoren der Autorengruppe79 entstand Ende der…mehr

Produktbeschreibung
Puchuncaví ist mehr als einfach nur eine Sammlung dreier Theaterstücke. Es ist ein lebendiges Stück Zeitgeschichte, das nun erstmals seit vielen Jahren wieder verfügbar ist.Der Lyriker und Komponist Sergio Vesely brachte die Manuskripte zu den ersten beiden Theaterstücken in diesem Band 1976 mit in die Bundesrepublik. Sie waren während seiner 22-monatigen Haft in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern des Theaterkollektivs des chilenischen Konzentrationslagers Puchuncavi entstanden. Das dritte Stück entstand im deutschen Exil. In Zusammenarbeit mit Autoren der Autorengruppe79 entstand Ende der 1970er-Jahre dann dieses Buch daraus, das Dokument, Essay, Lesebuch, Libretto und Romanfragment in einem ist und nun in einer Neuauflage dem historisch und künstlerisch interessierten Leser wieder zugänglich ist.
Autorenporträt
Vesely, SergioSergio Vesely ist 1952 in Santiago de Chile geboren, lebt heute in der Nähe von Stuttgart als Musiker, Autor und bildender Künstler. Seine ersten Lieder und Gedichte schrieb er als politischer Gefangener in den Konzentrationslagern der Militärdiktatur des General Pinochet. In Deutschland, das ihn als Flüchtling aufgenommen und dessen Staatsangehörigkeit er angenommen hat, veröffentlichte er zahlreiche Tonträger mit vertonten Gedichten und hat als Autor und Co-Autor an vielen Büchern gearbeitet. Besonders bekannt wurde er durch seine Konzertlesungen, in denen er gemeinsam mit Urs M. Fiechtner seit den 1970er-Jahren eine intensive Form der Verbindung von Literatur und Musik entwickelt hat, die inzwischen von vielen Künstlern nachgeahmt wird.

Fiechtner, Urs M.Geboren 1955 in Bonn, aufgewachsen in Lateinamerika unter alten Nazis, Militärs und späteren Putschisten, freiberuflicher Schriftsteller und Herausgeber sowie Dozent in der Jugend- und Erwachsenenbildung, lebt in der Nähe von Ulm. Fiechtner publiziert seit Anfang der 70er Jahre Prosa, Lyrik und Sachtexte - darunter auch Jugendbücher (u. a. Annas Geschichte) - und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. 1976 gründete er die interkulturelle autorengruppe79, die Maßstäbe für die Verbindung von Literatur und Musik gesetzt und den Begriff der "Konzertlesung" geschaffen hat. Viele seiner Bücher behandeln Themen rund um die Menschenrechte.