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Welche Rolle spielten fremde Dinge im 18. Jahrhundert für die Produktion von Evidenz? Eine Diskussion der Konsequenzen für geläufige Aufklärungskonzepte.Die Modernisierungsprozesse des 18. Jahrhunderts fallen zusammen mit dem Beginn der Konsumgesellschaft, als deren wichtigstes Merkmal die größere Präsenz fremder Dinge in fast allen gesellschaftlichen Bereichen gelten kann. Die Fülle neuer Dinge, vor allem die von Reisen mitgebrachten Exotika, machte die Schaffung neuartiger Ordnungen des Wissens notwendig.Aus dem Inhalt:Ulrike Gleixner: Bestände von Weltensammlern des 18. Jahrhunderts in der…mehr

Produktbeschreibung
Welche Rolle spielten fremde Dinge im 18. Jahrhundert für die Produktion von Evidenz? Eine Diskussion der Konsequenzen für geläufige Aufklärungskonzepte.Die Modernisierungsprozesse des 18. Jahrhunderts fallen zusammen mit dem Beginn der Konsumgesellschaft, als deren wichtigstes Merkmal die größere Präsenz fremder Dinge in fast allen gesellschaftlichen Bereichen gelten kann. Die Fülle neuer Dinge, vor allem die von Reisen mitgebrachten Exotika, machte die Schaffung neuartiger Ordnungen des Wissens notwendig.Aus dem Inhalt:Ulrike Gleixner: Bestände von Weltensammlern des 18. Jahrhunderts in der Herzog August BibliothekJohannes Kaminski: Fremdkörper Kaffee: Das Importprodukt als ökonomischer und diätischer Störfaktor natürlicher ZirkulationMartin Mulsow: Alchemische Substanzen als fremde DingeDirk Werle: Kleine und große Dinge in hymnischen Gedichten des 18. Jahrhunderts. Illustriert an Klopstocks »Gestirnen« und Höltys »Hymnus an den Mond«
Autorenporträt
Birgit Neumann, geb. 1974, ist Professorin für Englische Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen Ästhetiken anglophoner Literaturen. Sie ist Herausgeberin (zus. mit Jürgen Reulecke) der Reihe »Formen der Erinnerung«.
Rezensionen
»Alle am Band Beteiligten haben ganz offensichtlich mit vollem Einsatz, mit größter Sorgfalt und Umsicht gearbeitet - zu allererst die Herausgeberin selbst.« (Irmtraud Hnilica, Das achtzehnte Jahrhundert, Jg. 41 (2017) Heft 1)