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In George Saunders` enthusiastisch aufgenommenem neuem Erzählungsband Pastoralien erleben wir Menschen, die in reservatähnlichen Themenparks als Steinzeitwesen ihren Lebensunterhalt verdienen und dabei ab und zu im dunkelsten Winkel der Höhle mit ihren Liebsten per Fax kommunizieren; wir treffen auf eine Familie, die in fröhlicher Runde ihrer bevorzugten Form von Unterhaltung nachgeht - sie schart sich um die computersimulierte Fernsehshow.

Produktbeschreibung
In George Saunders` enthusiastisch aufgenommenem neuem Erzählungsband Pastoralien erleben wir Menschen, die in reservatähnlichen Themenparks als Steinzeitwesen ihren Lebensunterhalt verdienen und dabei ab und zu im dunkelsten Winkel der Höhle mit ihren Liebsten per Fax kommunizieren; wir treffen auf eine Familie, die in fröhlicher Runde ihrer bevorzugten Form von Unterhaltung nachgeht - sie schart sich um die computersimulierte Fernsehshow.
Autorenporträt
George Saunders arbeitete als junger Mann in einem Schlachthof und suchte auf Sumatra nach Öl. Heute lehrt er im Rahmen des Creative Writing Program an der Syracuse University im US-Bundesstaat New York. Für seine Kurzgeschichten im New Yorker und im Harper`s Magazine erhielt er 1994 den National Magazine Award. Sein erster Erzählungsband Bürgerkriegsland fast am Ende wurde 1996 für den PEN/Hemingway Award nominiert und von der New York Times als "Buch des Jahres" prämiert. Der Autor lebt mit seiner Familie in Rochester bei New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Georg Diez stellt den zweiten Band mit Erzählungen des viel gepriesenen amerikanischen Autors George Saunders vor, der in seiner Arbeitszeit zu schreiben begann und sich im sozialen Elendssumpf der weißen Unter- und Mittelschicht gut auszukennen scheint. Saunders hypermoderne Angestelltenwelt ist völlig archaisch, schreibt Diez; seine Protagonisten hausen in Wohnlöchern oder Klos, bevölkern als Steinzeitmenschen obskure Themenparks, wie sie die Amerikaner lieben, agieren auf den "Müllkippen unserer Möglichkeiten". Verliererprosa, bei der "die Handlung immer die schlimmstmögliche Wendung nimmt". Für Diez klingen die "Pastoralien" im Originalton wie schmutzige Songs, die man eigentlich laut gelesen genießen müsste, denn Saunders sei ein wahrer Klangkünstler. Übersetzer Frank Heibert hatte da eine schwere Nuss zu knacken, versichert Diez verständnisvoll, auch wenn seiner Meinung nach die Übersetzung nicht immer ganz an den harten Originalsound herankommt.

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