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Der obsessive Umgang mit Tod, Eros und Krankheit ist signifikant für Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, dem rätselhaftesten und wortmächtigsten Gegenwartsdichter Polens. In »Norwids Geliebte« führt er uns in seinen Herkunftsort Wólka Krowicka, den er selbst schon lange nicht mehr besucht hat, und bedenkt alle Verstorbenen der Gegend, die nicht vergessen werden sollen, mit Gedichten. Im Zentrum des Bandes steht aber »Norwids Geliebte«, seine sich selbst zur Geliebten des romantischen Dichters Cyprian Kamil Norwid stilisierende Mutter, ihr Hang zum Alkohol, ihre Schizophrenie. Sowie sein tyrannischer…mehr

Produktbeschreibung
Der obsessive Umgang mit Tod, Eros und Krankheit ist signifikant für Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, dem rätselhaftesten und wortmächtigsten Gegenwartsdichter Polens. In »Norwids Geliebte« führt er uns in seinen Herkunftsort Wólka Krowicka, den er selbst schon lange nicht mehr besucht hat, und bedenkt alle Verstorbenen der Gegend, die nicht vergessen werden sollen, mit Gedichten. Im Zentrum des Bandes steht aber »Norwids Geliebte«, seine sich selbst zur Geliebten des romantischen Dichters Cyprian Kamil Norwid stilisierende Mutter, ihr Hang zum Alkohol, ihre Schizophrenie. Sowie sein tyrannischer Vater, »der Ernährer«, der ihnen verbot, die regionale ukrainisch-polnische Mischsprache Chachlakisch zu sprechen. Genau genommen schreibt Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki nicht über die Verstorbenen, vielmehr kommen sie zu ihm: »mich besuchen menschen die es / heute nicht mehr gibt«. Als Nachwort hat der Autor dem Band eine erhellende biografische Fußnote beigegeben, in welcher er von der gesellschaftlichen Ächtung der Mutter aufgrund der Kriegsverbrechen ihres Vaters erzählt, von ihren Erkrankungen, vom Zauber ihres gemurmelten, frei improvisierten Gedichtvortrags und von den Verfluchungen durch seinen Vater.
Autorenporträt
Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, geb. 1962 an der polnisch-ukrainischen Grenze in Wólka Krowicka, lebt in Warschau. Er gilt als literarischer Einzelgänger, der durch legendäre Lesungen zum Kultautor avancierte. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2009 den Nike- Literaturpreis, die bedeutendste literarische Auszeichnung Polens. In der Edition Korrespondenzen erschienen: »Geschichte polnischer Familien« (2011) und »tumor linguae« (2015).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.10.2019

Poesie muss
knallen
Gedichte von Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
in einem Auswahlband
NICO BLEUTGE
Wer sich mit diesem Dichter auf die Reise durch das Gedicht macht, der entdeckt keine idyllischen Bilder, sondern all die Ambivalenzen und Widersprüche, die das menschliche Wahrnehmen und Denken durchziehen. Dichtung ist hier bisweilen wie ein schmutziger Lumpen, „nutzlos“. Dann wieder die größte Gabe, aber keine Gabe der Inspiration oder der Schönheit, vielmehr etwas, das einer „Krankheit“ ähnelt, das mitunter an Besessenheit grenzt.
Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki ist eine der bekanntesten und eigentümlichsten Stimmen der polnischen Gegenwartsdichtung. Wenn er seine Verse vorträgt, mal flüsternd, mal hauchend, vermischt er die Sagweisen und Töne immer wieder. Mit großer Lust zapft er die alten Ekstasespeicher der Dichtung an. Die Vorstellung, dass die dichterische Sprache die Vergangenheit und den Tod zu beschwören und zugleich zu bannen vermag. Den Glauben zudem, die Poesie könne direkten Einfluss auf die Kräfte der Welt nehmen.
Geboren wurde er 1962 in dem kleinen Ort Wólka Krowicka, an der Grenze Polens zur Ukraine. Ein Gebiet, in dem sich zahlreiche historische Schichten überlagern. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war diese Gegend den Konflikten zwischen Polen, Russland und der nach Unabhängigkeit strebenden Ukraine ausgesetzt. Zwei Weltkriege lang durchlebte die polnisch-ukrainische Bevölkerung alle nur erdenklichen Schrecklichkeiten. Ermordungen auf beiden Seiten, Verschleppung in die sowjetischen Lager, die Kämpfe zwischen deutscher und sowjetischer Armee. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Massaker an der polnischen Bevölkerung, die von ukrainischen Nationalisten verübt wurden, nach dem Krieg Zwangsumsiedlungen und Vertreibungen. Saubere Trennungen, wie man sie in der Alltagssprache so gern benutzt, unterläuft Dycki mit jedem Wort. Seine Welt sind die Zwischenzonen, die Überlagerungszustände, immer wieder hebelt er gesellschaftlich festgeschriebene Normen aus. Sei es die Ausgrenzung durch soziale Gruppen, sei es das Aushalten historischer Brüche oder das Trauma einer zerrissenen Familie – nichts ist fest in den Gedichten, und diese grundsätzliche Ungewissheit zeigt sich mal als Schwanken, mal als emphatische Schwebe.
Der Herausgeber Michael Zgodzay, der 2015 schon den Auswahlband „Tumor linguae“ besorgt hat, konnte für diese Ausgabe auf Gedichte aus Dyckis früheren Bänden und auf neue Gedichte zurückgreifen. Mit genauem Blick und Ohr hat er den Band nach Motiven und Tönen komponiert. Zusammen mit der Dichterin Uljana Wolf hat er klangstarke Entsprechungen für Dyckis dunkel schimmernde Sprache gefunden. Wo sich einer der vielen versteckten Reime nicht direkt nachbilden lässt, verschieben ihn die beiden in der Übersetzung an eine andere Stelle. Selbst kleinste Wortverwandlungen (ein einziger Buchstabe genügt hier, um aus dem „schreien“ ein „schreiben“ zu machen) holen sie ein.
Vor allem aber kommt diesmal die eigene Familiengeschichte in den Blick, das Schicksal von Dyckis Mutter und seine Kindheit.
Die Mutter war eine Außenseiterin im Dorf, litt an Schizophrenie und war dem Alkohol verfallen: „es ist allseits bekannt dass / mutter essig trank wenn der // fusel alle war wie konnte ich da / eine holde kindheit haben“. Dyckis Vater, der sich auf die polnische Seite geschlagen hatte, schikanierte seine Frau, verbot ihr sogar, ukrainisch zu sprechen. Erst spät habe er erfahren, erwähnt Dycki in einem kleinen Nachwort, dass die Gründe für die Ausgrenzung viel weiter zurückreichten. Im Zweiten Weltkrieg hatte der Vater der Mutter, sein Großvater, sich dem nationalistischen ukrainischen Untergrund angeschlossen und in seiner Gegend mehrere Verbrechen an Polen begangen. „Axtmann“ nannte man ihn im Dorf.
Die historischen Schichten sind bei Dycki immer auch Sprachschichten. Noch als Jugendlicher hat er vorwiegend chachlackisch gesprochen, einen Dialekt oder Ethnolekt dieser Gegend, mit ukrainischen, polnischen, russischen und belarussischen Einflüssen. Das Chachlackische jedoch wurde unterdrückt, weil es damals im Sinne nationalistischer Ideologie immer um Sprachreinheit ging. Zur Sprache als allgemeinem Macht- und Ausgrenzungsinstrument kommt Dyckis persönliche Sprachgeschichte. Der Vers „mein zuhause ist an mutters seite“ steht gleichwertig neben dem Vers „mein zuhause ist die polnische sprache“. Eine mehrfach paradoxe Situation.
Sich zur Mutter zu bekennen, heißt, sich mit dem ukrainischen Anderen zu identifizieren, das vom polnischen Nationalitätsdiskurs in Gestalt des polonisierten Vaters unterdrückt wird, zugleich aber mit der nationalistischen ukrainischen Vergangenheit des Großvaters konfrontiert zu sein. Und das Polnische zu bejahen, meint, die Sprache der Unterdrückung anzunehmen, zugleich den verhassten Vater nicht loszuwerden.
Täter- und Opferrollen überlagern sich hier permanent. So nimmt es kein Wunder, dass Dycki kleine Wörter aus dem Chachlackischen in seine Gedichte einspeist. Vor dem Hintergrund der Geschichte sind diese Einsprengsel keine idyllischen Reminiszenzen an die Kindheit, sondern gleichsam die Partisanen der Dichtung, die alle Vorstellungen von Eindeutigkeit, von Ab- und Ausgrenzung immer schon unterlaufen.
Überhaupt wirkt in diesen Versen nichts ausgestellt oder gar didaktisch. Dycki senkt alles in die Struktur der Gedichte ein und erzeugt so einen litaneihaften Sog. „das wesen der poesie ist nicht ihr sinn“, heißt es einmal, „sondern das sinnlose wiederholen und erinnern“. Und genau das macht Dycki. Er bewahrt die Namen und verwandelt sie zugleich über geschickt eingesetzte Wiederholungen und Variationen, erinnert an die Verdrängung der Vergangenheit, indem er ihre Momente über Zeilensprünge bricht. Auf dass die Paradoxie von Sinn und Sinnlosigkeit immer wieder hörbar werde: „poesie / muss ordentlich knallen / muss gefallen“.
Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki: Norwids Geliebte. Gedichte. Polnisch/Deutsch, übersetzt von Michael Zgodzay
und Uljana Wolf.
Edition Korrespondenzen,
Wien 2019,
224 Seiten, 20 Euro.
Julia Giordano ist die Pressechefin des S. Fischer Verlages. Als solche kennt sie nicht nur die Bücher ihres Programms sehr genau, sie weiß auch, welches Buch in welchem Medium vorkommen sollte, damit seine idealen Leser davon erfahren. Außerdem begleitet sie Autoren auf
Lesungen und Veranstaltungen und ist – wie ihre Kolleginnen und
Kollegen in den Öffentlichkeitsabteilungen aller Verlage – eine große Vermittlerin zwischen der Literatur und ihren Lesern. Auf dem Dach des S. Fischer Verlags hat sie beim Lesen die Skyline im Blick.

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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Als "Wolkenschieber" charakterisiert Rezensent Nico Bleutge den polnischen Dichter Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki, als einen, der immer wieder "neue Welten schaffen" kann. Idyllisch geht es dabei nicht zu, warnt Bleutge. Widersprüche, Krankheit und Tod gehören für Dycki selbstverständlich zu dieser Welt. In diesem Band setzt er sich mit der Familiengeschichte auseinander, dem Alkoholismus und der Schizophrenie der Mutter, der, lernte er später, vielleicht auch der Ächtung durch die Nachbarn im Dorf an der ukrainischen Grenze geschuldet war, weil sich der Großvater einst mit ukrainischen Nationalisten gegen die Polen verbündet hatte. Dycki wiederholt und variiert die Namen, bis eine Litanei entsteht, die Bleutge den Schlaf raubt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.11.2019

Aber was waren das für Kirschelein, mein Gott!
Fruchtsuppe aus Knochenbrühe: Der polnische Lyriker Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki porträtiert seine Mutter als "Norwids Geliebte".

Ob es stimmt, dass Autoren eigentlich immer an einem einzigen großen Text schreiben? Und Dichter an einem einzigen lebenslangen Gedicht? Für Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki jedenfalls scheint dies zuzutreffen. Er dichtet, meist balladesk, ohne Punkt und ohne Komma. Wie bei Baudelaire tauchen die Gedichtanfänge aus Abgründen auf. Durch obsessives Sprechen, das auf semantischen, syntaktischen und klanglichen Bahnen kreisend immer neu ansetzt, versucht er, eigenen und kollektiven Obsessionen - Eros, Krankheit, Tod - Raum zu geben, zuallererst der schwulen Subkultur sowie der paranoiden Schizophrenie seiner im Dorf verachteten und verstoßenen Mutter.

Dycki, 1962 geboren, wuchs an der Grenze zur Ukraine auf, mit Chachlakisch, einem aussterbenden polnisch-ukrainischen Dialekt, der auch weißrussische und russische Elemente enthält. Polnisch lernte Dycki erst in der Schule. "mein zuhause ist meine sprache", heißt es wiederholt, ein andermal: "mein zuhause ist der transport also an der seite meiner mutter im viehwaggon".

Sein Schreiben zielt darauf, verminte Gelände, verschwiegene Geschichten und verschwundene Menschen in Namen und Bezeichnungen fortleben zu lassen, zuallererst die Erinnerungen an sein Heimatdorf Wólka Krowicka, seine Mutter, seine Familie, die Nachbarn. Der Vater ein Pole, der Großvater ein Soldat der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA), die 1944 auch Dyckis Heimatdorf überfielen. Mit den Orten und Menschen werden auch ihre Gewaltverhältnisse bewahrt, die der Autor teils selbst nur vom Hörensagen zu kennen scheint. Bei aller Brutalität der Verhältnisse transportiert die Sprache immer wieder große Zärtlichkeit.

Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki gehört zu jener jüngeren polnischen Dichtergeneration, die in Distanz zum Kollektiven des sozialistischen Polens nach neuen Ausdrucksformen sucht - wider die Erhabenheit, wie Esther Kinsky die Distanz der Jüngeren zu den Dichtervätern Milosz, Herbert oder Zagajewski einmal beschrieb. Die Sprache, von ethischen Verbindlichkeiten befreit, beschwört Bilder herauf, die im Wachtraum angesiedelt sind, zwischen Wirklichkeit und Phantasie.

Zur Obsession gehören litaneiartige Wiederholungen, in denen die Sprache um Wirklichkeit ringt und mit ihr hadert: "im nebenzimmer stirbt meine mutter" begann der Band "Die polnische Geschichte". Und "Norwids Geliebte" setzt wiederholt an mit: "mich besuchen menschen, die es heute nicht mehr gibt". Dycki, der seine Mutter, wie er sagt, "nie bei gesundem verstand" sah, gibt ihr den Raum, den die Gesellschaft ihr verweigert. "meine mutter (weggesperrt / in Zurawica, Wegorzewo, / Jaroslaw) musste immer irgendjemandem gehören / den sie sich erfand erdachte /oder den man ihr vorstellte / im traum". Das Reden stockt und verläuft sich, leuchtet die Schmerzzonen des Lebens aus und frequentiert die Randzonen der polnischen Gesellschaft - Sterbezimmer, Bahnhofstoiletten, Friedhöfe und Stricherbars. Die Verse, die oft an scheinbar sicheren Ufern beginnen, treiben hinaus aufs Eis, als sei das Sprachmaterial selbst eine Leiter, nicht zuletzt auch eine Klangleiter, die der Autor über den gefrorenen See der Sprachlosigkeit auslegt, um ein wenig näher heranzukommen an Scham, Schuldgefühl und Ohnmacht.

Woran hält man sich, aufgewachsen mit einer schizophrenen Mutter in einem Land, das seine Geschichte nicht kennen will und nicht zu sich kommt? In einer Urszene imaginiert sich die vereinsamte Mutter, die ihm einst "fruchtsuppe aus knochenbrühe" kochte, als Geliebte des romantischen Dichters Cyprian Norwid und rezitiert lallend dessen Verse. Der Sohn, zu ihren Füßen liegend, begreift das Geschehen auf seine Weise: "das wirkliche und das unwirkliche wird ein leib" - in ihrer Krankheit wie in seiner Dichtung.

Der Band "Norwids Geliebte" befragt tatsächlich mehr noch als Dyckis bisherige auf deutsch erschienenen Bände die Kraft der Poesie, die Frage, wie die eitrigen und "schmutzigen Lumpen" des Lebens in der Dichtung erinnert werden können. Archaisches mischt sich ebenso hinein wie das Chachlakisch der Kindheit: für hnilki (Fallobst) und erst recht für die biuckzki (die süßesten Wildkirschen) gebe es, schreibt der Autor, keine Sprache, "aber was waren das für kirschelein mein gott". Das "gedicht, das Genicht" entzieht sich dem Zugriff, wie einst die Mutter sich dem Transport. Auch Nichtgesehenes will benannt sein, damit es weiterexistiert. Dyckis Dichtung hat kein Zuhause, doch sie lebt nicht zuletzt aus Bezügen zu anderen Sprachwelten, darunter zu denen Julia Hartwigs, Zuzanna Ginczankas oder des Renaissance-Dichters Jan Kochanowski. "mögen eure namen niemals aufhören, mich anzutörnen", liest man - im Deutschen ganz nebenbei eine Klangleiter auf "Ö".

Michael Zgodzay und Uljana Wolf sind für ihre Übersetzung tief in das System der Dopplungen, der schwebenden Bezüge und Entsprechungen eingetaucht und haben in Klang und Rhythmus den Sog des Originals ebenso wie dessen inhärente Irrwege und Verwirrungen nachgebildet. Die Übersetzungen überzeugen als eigene Gedichte, und daher ist es ein Glück, die Unbedingtheiten und Ungehörigkeiten von Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki in ihrer Übertragung lesen zu können.

MARIE LUISE KNOTT.

Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki: "Norwids Geliebte". Gedichte.

Herausgegeben und aus dem Polnischen von Michael Zgodzay und Uljana Wolf. Edition Korrespondenzen, Wien 2019. 144 S., geb., 20,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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