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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Universität Bielefeld (Abteilung Philosophie), Veranstaltung: Moralkritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mein Ziel ist, zu zeigen, dass es sich bei dem fiktiven Fürsten von Machiavelli um einen (ein Staatsoberhaupt widerspiegelnden) Sonderfall handelt, weil dessen gesellschaftliche Stellung seine moralischen Handlungsmöglichkeiten beeinflusst, sowie, dass Machiavellis Ratschläge moralisch nicht verwerflich sind, sondern legitim sein können. In den Kapiteln XV-XVIII…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Universität Bielefeld (Abteilung Philosophie), Veranstaltung: Moralkritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mein Ziel ist, zu zeigen, dass es sich bei dem fiktiven Fürsten von Machiavelli um einen (ein Staatsoberhaupt widerspiegelnden) Sonderfall handelt, weil dessen gesellschaftliche Stellung seine moralischen Handlungsmöglichkeiten beeinflusst, sowie, dass Machiavellis Ratschläge moralisch nicht verwerflich sind, sondern legitim sein können. In den Kapiteln XV-XVIII seines Werkes "Der Fürst" rät Machiavelli einer Person mit einer staatsführenden gesellschaftlichen Rolle zu Handlungsoptionen in einem politischen Rahmen, die auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, sich an einem unmoralischen Verhalten zu orientieren. Zu Beginn stellt er dazu die These auf, dass aus erwünschten Handlungen unerwünschte und aus unerwünschten Handlungen erwünschte Ergebnissefür den Akteur resultieren können. Deswegen sei es für ein Staatsoberhaupt ratsam, wider dem Löblichen (dem Moralischen) zu handeln, um seine gesellschaftliche Position zu sichern. Hierbei bleibt allerdings unklar, ob Machiavelli die Moral als solche, nur in bestimmten Teilaspekten oder einen gänzlich anderen Aspekt kritisieren möchte.Außerdem analysiert Machiavelli die Verhältnisse von menschlichen Charaktereigenschaften in Bezug zu damit einhergehenden, moralisch bewertbaren Verhaltensweisen stark gebunden an einen Akteur von besonderer gesellschaftlicher Stellung. Daher stellt sich mir zudem die Hauptfrage, ob die moralischen Handlungsmöglichkeiten eines Akteurs durch seine gesellschaftliche Stellung beeinflusst werden. Aufgrund dieser Überlegungen möchte ich mich zunächst mit den allgemeinen Aussagen der besagten Kapitel befassen und dabei Machiavellis Verständnis von einem Herrscher und das von ihm skizzierte Menschenbild untersuchen, um herauszuarbeiten, in welcher Beziehung diese Begriffe zueinander stehen, sowie woran sich Machiavellis Kritik tatsächlich richtet. Daraufhin möchte ich andere Verstehensansätze einführen und mit der bei Machiavelli thematisierten Problematik in Verbindung setzen, um zu erarbeiten, ob die gesellschaftliche Rolle eines Akteurs Einfluss auf dessen Handlungsoptionen in Bezug zu moralischen Richtlinien nimmt, sowie ob dies sich anhand eines moraltheoretischen Ansatzes rechtfertigen lässt.