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»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen ...«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Wie sieht dieses Verhältnis heute aus? Wie werden AutorInnen fertig mit den Zumutungen der Welt? Ist wieder Zeit für Manifeste? Und kann ein solcher Einsatz - das Wagnis, sich aufzulehnen - nicht der Literatur einen Schub geben? AutorInnen geben Antwort auf die…mehr

Produktbeschreibung
»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen ...«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Wie sieht dieses Verhältnis heute aus? Wie werden AutorInnen fertig mit den Zumutungen der Welt? Ist wieder Zeit für Manifeste? Und kann ein solcher Einsatz - das Wagnis, sich aufzulehnen - nicht der Literatur einen Schub geben? AutorInnen geben Antwort auf die Frage, ob und wie Krise, Kalkül, Krieg, Korruption und Katastrophe den Ort ihres Schreibens beinflussen - Kuratiert von Antje Rávic Strubel.
Autorenporträt
Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für »Mare« schrieb er über die »Quellen der Meere«. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der »Neuen Zürcher Zeitung« und der »Süddeutschen Zeitung«. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin, Martine Bellen und Warsan Shire.

Alexander Roesler, geboren 1964, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft und Semiotik in Heidelberg und Berlin. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der TU Dresden, freischaffender Journalist und Musiker. Als Lektor war er im Suhrkamp Verlag u.a. für die edition suhrkamp zuständig und ist heute Programmleiter Sachbuch im S. Fischer Verlag.
Rezensionen
Es ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein, wenn die Anthologie ausgeprägte Individualität vermittelt, Skrupel vor ideologischer Vereinnahmung, außerdem Leidenschaft für das eigene Denken, Schreiben, Tun. Eva Behrendt taz.die tageszeitung 20130715