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Spätestens seit der kulturellen Wende in der Netzwerkforschung besteht mehr oder weniger Konsens darüber, dass Netzwerke und Kultur in einem starken Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen. Aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven wird die Beziehung zwischen Netzwerken und Kultur seither auf theoretische wie methodische Implikationen geprüft, in unterschiedlichem Ausmaß problematisiert und analysiert. So vielfältig die damit verknüpften Forschungsansätze und Untersuchungsgegenstände sind, so vage bleibt das Begriffspaar mitunter. Als zentrale Analysekategorie kann Performanz mit ihren…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens seit der kulturellen Wende in der Netzwerkforschung besteht mehr oder weniger Konsens darüber, dass Netzwerke und Kultur in einem starken Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen. Aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven wird die Beziehung zwischen Netzwerken und Kultur seither auf theoretische wie methodische Implikationen geprüft, in unterschiedlichem Ausmaß problematisiert und analysiert. So vielfältig die damit verknüpften Forschungsansätze und Untersuchungsgegenstände sind, so vage bleibt das Begriffspaar mitunter. Als zentrale Analysekategorie kann Performanz mit ihren Dimensionen Handlung und Wirkung dazu beitragen, das komplexe Verhältnis zwischen Netzwerken und Kultur genauer auszuloten, zu konzeptualisieren und etwaige Leerstellen zu identifizieren. Um die verschiedenen Perspektiven auf die namensgebende Trias erstmals zu bündeln, wurde eine transdisziplinäre Tagung veranstaltet, deren Ergebnisse vorliegender Band zusammenfasst.
Autorenporträt
Das interdisziplinäre Herausgeberteam besteht aus dem Sprecherkreis des AK Netzwerke und Kultur der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung DGNet: Der Geschichtswissenschaftler Daniel Reupke bearbeitet zentrale methodische Fragestellungen in der historischen Netzwerkforschung, der Mathematiker Sven Banisch arbeitet am MPI für Mathematik in den Naturwissenschaften zu komplexen Netzwerken, die Kunsthistorikerin und Romanistin Meike Beyer forscht zu den internationalen Netzwerken des italienischen Futurismus, der Arbeitsschwerpunkt des Soziologen Philip Roth liegt in der Untersuchung der Formation und Wirkung von Netzwerken zu Innovationsprojekten in und zwischen Organisationen, die Erziehungswissenschaftlerin Julia Thibaut arbeitet zu NGOs und NPOs im Kontext von Flucht und Migration.