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The present study concerns itself with the development of a systematic set of instruments for describing concrete space in fictional narrative texts. It contains chapters on the linguistic generation of space, on its narrative mediation through the narration of events, of perceptions and through descriptions, on spatial structures and space-specific configurations of knowledge. In it, account is also taken of concepts from cognitive psychology and cognitive linguistics, from pragmatics, social geography and evolutionary psychology. The concepts developed are tested on examples of…mehr

Produktbeschreibung
The present study concerns itself with the development of a systematic set of instruments for describing concrete space in fictional narrative texts. It contains chapters on the linguistic generation of space, on its narrative mediation through the narration of events, of perceptions and through descriptions, on spatial structures and space-specific configurations of knowledge. In it, account is also taken of concepts from cognitive psychology and cognitive linguistics, from pragmatics, social geography and evolutionary psychology. The concepts developed are tested on examples of text.
Trotz einer neuen Aufmerksamkeit im Zuge des 'spatial turn' hat man sich in der Narratologie bisher nicht systematisch mit den basalen Fragen der Beschreibung von Raum in Erzähltexten beschäftigt. Diese Lücke zu schließen ist das Ziel der vorliegenden "Narratologie des Raumes", die sich auf fiktionale Erzähltexte und auf den konkreten Raum beschränkt, in dem sich Figuren aufhalten können. Dieser wird als mentales Modell konzipiert, das im Zusammenspiel von Textstrukturen und Wissen bei einem Modell-Leser entsteht. Die einzelnen Kapitel thematisieren die sprachliche Erzeugung von Raum, seine narrative Vermittlung durch das Erzählen von Ereignissen, von Wahrnehmungen und durch Beschreibungen, Raumstrukturen und raumspezifische Wissenskonfigurationen. Dazu werden auch Konzepte der kognitiven Psychologie, der kognitiven Linguistik, der Pragmatik, der Philosophie, der Sozialgeographie und der evolutionären Psychologie herangezogen. Die erarbeiteten Begriffe werden an Textbeispielen unterschiedlicher Genres und Entstehungszeiten von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart erprobt. Die bisherige Forschung zum Raum im Erzähltext findet sowohl in einem Forschungsbericht mit abschließender tabellarischer Übersicht als auch zu Beginn der Einzelkapitel Berücksichtigung.
Autorenporträt
Katrin Dennerlein, Universität Würzburg.
Rezensionen
"Durch die verschiedenen Zugänge auf den konkreten Raum der erzählten Welt liefert Dennerlein eine umfassende, nachvollziehbare Systematik grundlegender Elemente einer Narratologie des Raumes. Hervorhebenswert ist, dass sie einen kritischen Blick auf die bisher in der literaturwissenschaftlichen Forschung diskutierten turns (spatial, topological und topographical turn) wirft und nach deren Qualitäten und Nutzen für eine Narratologie des Raumes fragt. Sie gibt so wichtige Impulse für die zukünftige Erzählforschung."
Katharina Pfeiffer in: KULT_online/24-10