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Der Schriftsteller Sidney Orr, 35, wohnhaft in Brooklyn, ist nach einem schweren Unfall auf dem Weg der Genesung. Als er in einem Schreibwarengeschäft von einem mysteriösen Chinesen ein wundervolles blaues Notizbuch kauft, verschwindet auch seine Schreibhemmung, die ihn seit dem Unfall plagt. Die Geschichten fliegen ihm nur so zu: eine gebiert eine andere, diese die nächste, und so taucht er ein in ein Labyrinth von Erzählungen, bis ihm langsam dämmert, dass diesen Geschichten eine seltsame Neigung innezuwohnen scheint. Sie beginnen fulminant und führen immer häufiger in ausweglose Situationen.…mehr

Produktbeschreibung
Der Schriftsteller Sidney Orr, 35, wohnhaft in Brooklyn, ist nach einem schweren Unfall auf dem Weg der Genesung. Als er in einem Schreibwarengeschäft von einem mysteriösen Chinesen ein wundervolles blaues Notizbuch kauft, verschwindet auch seine Schreibhemmung, die ihn seit dem Unfall plagt. Die Geschichten fliegen ihm nur so zu: eine gebiert eine andere, diese die nächste, und so taucht er ein in ein Labyrinth von Erzählungen, bis ihm langsam dämmert, dass diesen Geschichten eine seltsame Neigung innezuwohnen scheint. Sie beginnen fulminant und führen immer häufiger in ausweglose Situationen.
Autorenporträt
Paul Auster wurde 1947 in Newark, New Jersey, geboren. Er studierte Anglistik und vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University und verbrachte nach dem Studium einige Jahre in Frankreich. International bekannt wurde er mit seinen Romanen Im Land der letzten Dinge und der New-York-Trilogie. Sein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk umfasst neben zahlreichen Romanen auch Essays und Gedichte sowie Übersetzungen zeitgenössischer Lyrik.

Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.03.2004

Geschenktes Leben hält länger
Schattenkabinett: Paul Auster verwandelt die Sackgasse in einen Königsweg / Von Tobias Döring

Sackgassen gelten gemeinhin als Ärgernis. Wer ein klares Ziel vor Augen hat, hält stetig darauf zu und will die Durchfahrt nicht verbaut sehen. Allein der Zukunft zugewandt, eilt er voraus und sieht jeden erzwungenen Rückweg bloß als Zeitverlust. Episches Erzählen allerdings lebt genau von solchen Umwegen. Sackgassen, die im Englischen auch "dead end" heißen, sind der Königsweg zu allen unvergänglichen Geschichten. Denn von jeher besteht, was der Weltliteratur zugehört, aus nichts als reiner Zeitverschwendung. Die jahrelangen Irrfahrten eines Odysseus, die nutzlosen Windmühlenflügelkämpfe eines Don Quichotte, die erotischen Abenteuer aus Boccaccios "Dekameron" wie erst recht die verschlungenen Geschichten, die Scheherazade gegen den drohenden Tod erzählt: sie alle verführen uns mit schönster Ziel- und Zügellosigkeit. Vielleicht entstehen so die größten Werke in der tiefsten Ausweglosigkeit, wenn nichts als Phantasie noch Rettung bringen kann.

In "Nacht des Orakels" führt Paul Auster seinen Erzähler immer wieder in dergleichen desolate Lagen: "Ich bin durch diese neun Tage im September 1982 gestolpert wie durch dichten Nebel", heißt es gegen Ende resümierend. "Ich habe versucht, eine Erzählung zu schreiben, und bin in eine Sackgasse geraten. Ich habe versucht, die Idee für einen Film zu verkaufen, und bin abgewiesen worden. Ich habe das Manuskript meines Freundes verloren, ich habe beinahe meine Frau verloren, und so inbrünstig ich sie liebte, habe ich in einem finsteren Sexclub, ohne zu zögern, die Hosen heruntergelassen und mich in den Mund einer Fremden geschoben." Doch damit nicht genug. Der eigentliche Schrecken steht erst noch bevor und bricht just herein, als die Welt sich eben einzurenken schien. Sosehr dieser Erzähler auf Ordnung und Orientierung bedacht ist, kein Umweg bleibt ihm erspart. Schon sein Name lautet Orr, was an einer Stelle vielsagend als englisches "oder" mißverstanden wird. Es kommt tatsächlich immer alles anders.

Und doch ist alles wie gehabt. Im Grunde erzählt uns Paul Auster - auch in dieser Hinsicht ganz wie Woody Allen von der anderen Seite der Brooklyn Bridge - seit Jahrzehnten immer wieder dieselbe Geschichte, dabei jedesmal mit so gelassener Könnerschaft, daß er uns erneut in ihren Bann zieht. New York als Labyrinth unsicherer Zeichen, ein Autor in der Rolle eines Detektivs auf Geisterjagd und Spurensuche, dem Leser mal Komplize, mal Rivale und zuweilen einfach ein Phantom: "Nacht des Orakels" bietet wieder viel Bekanntes aus Austers altem Schattenkabinett. Seit er zwanzig war, habe er keine neue Idee mehr gehabt, erklärte er schon anläßlich des vorigen Romans. Doch auch diesmal schafft das Déjà-vu-Erlebnis der Lektüre eine eigentümliche Faszination. Wer sich aus Sackgassen herauswindet, sieht stets eine vertraute Szenerie in neuer Perspektive.

Sidney Orr ist Schriftsteller, der nach einer schweren Krankheit endlich wieder in die Arbeit findet, als er eine geborgte Idee literarisch ausspinnt. Auf Vorschlag eines väterlichen Freundes und Kollegen (im wirklichen Leben soll Auster dieser Vorschlag einst von Wim Wenders unterbreitet worden sein) läßt er sich von einer Episode aus Dashiell Hammetts "Der Malteser Falke" anregen und schreibt eine Fabel über die lebensverändernde Macht des Zufalls. Bei Hammett wird beiläufig berichtet, wie ein erfolgreicher Geschäftsmann von einem Moment auf den anderen die geordneten Bahnen seiner Existenz verläßt. Gerade dem Unfalltod entkommen, als ein herabstürzender Balken ihn um Zentimeter knapp verfehlt, meint er, das geschenkte Leben müsse ein grundsätzlich neues werden. Ohne Abschiedsgruß verläßt er die Familie und fängt andernorts von vorne an. Wie besessen von den Möglichkeiten einer solchen Selbsterfindung gerät auch Orr bald in den Strudel dieser Geschichte. Erst als er seinen Helden in eine ausweglose Lage manövriert hat, bemerkt er, daß derweil seine eigene Lebenswelt zu zerbrechen droht.

Ein gutes Drittel sind wir bis dahin dem Roman gefolgt, als er hier unvermittelt stockt, abbricht, kehrtmacht, neu ansetzt. So geht es fortwährend. Wann immer wir uns einen Pfad durch das Erzählgelände gebahnt haben, lockt der Erzähler uns auf neue Wege. Fußnoten bieten seitenlange Abschweifungen, die doch sehr Wesentliches mitteilen. Die angeführten Quellen und Dokumente dagegen geben nur scheinbar faktische Versicherung. Nach dem Vorbild aller großer Epen öffnen sich auch in dieser Geschichte immer wieder neue Fabulierwelten, in die ihrerseits weitere Geschichten eingelagert sind. So entsteht auf knappem Raum bald ein Erzählgeflecht, das gleichermaßen zur Verwirrung wie auch zur Betörung taugt. Denn schon allein wie Auster alle Regeln des Creative Writing wunderbar mißachtet und souverän mit losen Enden, blinden Motiven und durchsichtigen Figuren spielt, ist schlichtweg virtuos. Letztlich aber hält er uns auf ganz altmodische Art in Atem, weil er einfach spannend zu erzählen weiß.

Orr fällt erst in eine Schaffens-, dann in eine Ehekrise. Beide scheinen sich zunächst durch neuerliche Hilfe des befreundeten Schriftstellerkollegen zu lösen, bis mit einemmal der furchtbare Verdacht siegt, daß dieser längst eine viel entscheidendere Rolle in Orrs Leben spielt. Aber da gerät diese Geschichte schon in den Sog eines ganz anderen Endes, das keine Ausflucht mehr erlaubt: "Man kann im Traum nicht sterben. Selbst wenn die Tür abgeschlossen war, wäre irgend etwas geschehen, was uns befreit hätte. So geht das doch immer. Solange man träumt, gibt es immer einen Ausweg." Erst wenn man aufwacht, heißt das, wird die Ausweglosigkeit zum Albtraum.

Vor zehn Jahren hat Paul Auster in "Mr. Vertigo" einem Varieté-Artisten, der die unglaublichsten Kunststücke vollführte, Stimme und Figur gegeben. Auch sein neuer Roman hat viel von solchem Budenzauber, der uns gerade deshalb fesselt, weil wir ihm eigentlich mißtrauen. Doch während wir noch über derlei Kulissenspiel und Bauchrednerei die Stirn runzeln, sind wir ihnen doch bereits verfallen. Selbst "Der Malteser Falke" endet zwar mit der ernüchternden Entdeckung, daß jenes Objekt der Begierde nur eine gut gemachte Fälschung ist, aber führt damit die Suche immer weiter fort. Die schönsten Sackgassen sind eben solche, die nie an ein Ende kommen.

Paul Auster: "Nacht des Orakels". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Werner Schmitz. Rowohlt Verlag, Reinbek 2004. 286 S., geb., 19,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Das Buch ist ein typischer Paul Auster, meint Rezensent Kai Martin Wiegandt. In dem Roman gehe es wieder um Helden, "die merkwürdige Zufälle zu begreifen versuchten, die ihnen Antwort auf die Frage versprachen, wer sie seien". Der neue Held hießt Sidney Orr, ein Schriftsteller aus Brooklyn, der durch den Kauf eines mysteriösen Notizbuches seine Schreibhemmung überwindet und von einem Verleger namens Bowen erzählt, der wiederum das Manuskript "Nacht des Orakels" liest. Austertypisch, so befindet der Rezensent, ist die Ausweglosigkeit, mit der sich der Ich-Erzähler in Erzählstränge und Anekdoten verstricke, "die sich immer neu verzweigen, intellektuelle Verweise generieren, einander überholen und sich ineinander verheddern". In diesem entstehenden "Sog" folge der Leser "immer atemloser" dem Erzähler. Der Rezensent entdeckt darin den Spieltrieb des Autors, der Literatur schaffe, "die unterhält, sich dabei aber ständig über die Schulter schaut und flüstert: just words".

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.08.2004

Trau keinem Chinesen aus Portugal
Kalkulierter Zufall: Paul Austers Roman „Nacht des Orakels”
Paul Auster wurde 1947 geboren, wuchs in gespannten Familienverhältnissen auf, las während seiner Studienzeit an der Columbia University Tag und Nacht, schrubbte auf einem Öltanker das Deck, schlug sich ein paar Jahre in Paris durch, schrieb Gedichte, hörte von einem Tag auf den anderen damit auf und begann, Prosatexte zu veröffentlichen, in denen Helden merkwürdige Zufälle zu begreifen versuchten, die ihnen Antwort auf die Frage versprachen, wer sie seien. Das tut er bis heute. Sein neuestes Buch heißt „Nacht des Orakels”.
Die Geschichte spielt 1982 im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Der Schriftsteller Sidney Orr, dessen Nachname manchmal mit dem logischen Operator „oder” verwechselt wird, ist nach einer fast tödlichen Krankheit auf dem Weg der Genesung. Aber eine Schreibhemmung macht ihm zu schaffen. Erst als er in einem weitläufigen chinesischen Schreibwarenladen namens „Paper Palace” ein blaues Notizbuch aus Portugal kauft, fließen die Worte wieder, und diesmal mit fast unheimlicher Leichtigkeit. Sein Freund John Trause, ebenfalls Schriftsteller, doch seit Jahren unproduktiv, hat Orr auf eine kurze Episode in einer Geschichte von Dashiel Hammett hingewiesen, in der ein Mann namens Flitcraft nach einem fast tödlichen Unfall aus seinem bisherigen Leben aussteigt, um ein ganz neues zu beginnen. Nun erzählt Orr die Geschichte neu und füllt sie mit Details. Nick Bowen, ein Verleger, wird in den Straßen New Yorks fast von einem herabstürzenden Wasserspeier erschlagen. Von diesem Zufall zutiefst verstört, lässt er seine Frau zurück und flieht Hals über Kopf nach Kansas City. Mit im Gepäck hat er das lange verschollene Manuskript „Nacht des Orakels” aus dem Jahr 1927, in das er sich mit unabsehbaren Folgen vertieft. Bowen flieht aus seinem alten Leben, Orr entflieht mit der Geschichte seinem schriftstellerischen Tief.
Dann bemerkt Orr bei seinem Kollegen Trause ein blaues Notizbuch, das seinem eigenen auf ein Haar gleicht. Trause bestätigt auf Orrs Nachfrage, dass es aus Portugal stammt. Das Notizbuch sei verlockend, berge aber auch Gefahren. Die bekommt Orr zu spüren, als seine Geschichte plötzlich ins Stocken gerät und von seinem eigenen Leben an Merkwürdigkeiten überboten wird. Der Chinese Mr. Chang, der Orr das Notizbuch verkauft hat, taucht mit seinem riesigen Geschäft von einem Tag auf den anderen in einer ganz anderen Ecke der Stadt auf, als spielten Distanz und Zeit beim Umzug keine Rolle. Orrs Frau Grace erzählt von einem Traum, in dem der gleiche unterirdische, mit Büchern vollgestopfte Raum vorkommt, in dem Nick Bowen in Orrs Geschichte ausweglos gefangen ist. Gleichzeitig beschäftigt eine mögliche Beziehung Trauses und Graces während Orrs langem Krankenhausaufenthalt zunehmend das rekonstruierende Bewusstsein des Schriftstellers.
Die kleine Münze des Zufalls
Es ist also alles wieder da. Ein Ich-Erzähler verstrickt sich in anti-detektivischer Manier in Erzählstränge und Anekdoten, die sich immer neu verzweigen, intertextuelle Verweise generieren, einander überholen und sich ineinander verheddern. Das Leben Orrs, am Ende ja auch nur eine Erfindung Austers, ist bloß einer dieser Stränge, es verheddert sich mit den Fiktionen des Schriftstellers Orr. Mit jeder neu ansetzenden Geschichte, die Auster ins Spiel bringt, setzt er den Leser auf ein neues Gleis, von dem er nicht abspringen kann. Austers Prosa ist - den Erzählungen Kleists darin ähnlich - in extremer Weise auf den Plot konzentriert. Es gibt kaum Beschreibungen, die Gelegenheit zur Rast bieten, und die Reflexionen Orrs bestehen bloß wieder aus einander jagenden Plots. Die für Austers Helden typische Ausweglosigkeit besteht darin, dass sie niemals von den Trips und Abwegen herunterkommen, die sie sich selber ausdenken. Sie sind Detektive, die sich in einem infiniten Regress von Grund und Folge verlieren, und dabei produzieren sie - Literatur.
Dass der Zufall dabei eine große Rolle spielt, kennt man von Auster. Aber schreibt Auster über den Zufall, wenn er von lauter zufälligen Ereignissen berichtet? Es mag Zufall sein, dass Orr seine Krankheit überlebt hat, auch der fallende Wasserspeier ist Zufall, wie es Zufall sein mag, ob ein Mensch morgen noch lebt oder nicht. Das alles ist wahr, aber keine Erkenntnis. Viel bedeutender ist der Zufall in „Nacht des Orakels” als kleine Münze des Erzählens. Ein Erzähler ist flüssig, wenn er genügend von diesen Münzen besitzt: seine Worte fließen dann wie diejenigen Orrs. Und vor allem ums Erzählen geht es Auster, der sein metafiktionales Spiel nach Art eines Über-Schriftstellers zelebriert, der mit seinen Schriftstellerfiguren die schwierigsten und unwahrscheinlichsten Konstruktionstricks aufführt. Was dabei herauskommt, ist Literatur, die unterhält, sich dabei aber ständig über die Schulter schaut und flüstert: „just words”.
Es dauert dann auch nicht lange, bis der Leser ein so gründliches Misstrauen gegen die Bedeutsamkeit jedes einzelnen (von Werner Schmitz fein übersetzten) Worts dieses Buchs ausgebildet hat, dass sich ein Lesezustand einstellt, den man permanente Ironie nennen könnte, besäße das Buch auch nur ein Gran Schärfe oder Komik. Es ist wirklich bloß Spiel, virtuoses, folgenloses, spannendes, leeres Spiel, das sich in die ausgedünnte Eleganz der reinen Form verflüchtigt. Je mehr lebenssatte Anekdoten es in sich hineinsaugt, desto dünner wird die Luft, desto blasser werden die Farben.
Der Leser durchlebt das Dilemma des Schriftstellers Orr - steigendes Vakuum bei Vergrößerung des Erzählumfangs. Das erzeugt Sog. Immer atemloser folgt er den verwirrenden, immer katastrophaleren Wendungen. Ehe er sich’s versieht, biegt die Geschichte das letzte Ereignis in einen rechten Winkel und räumt sich, ohne etwas zurückzulassen, selber auf. „Nacht des Orakels” ist verschwunden - ein atemberaubender, unheimlicher Zaubertrick.
KAI MARTIN WIEGANDT
PAUL AUSTER: Nacht des Orakels. Roman. Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg. 2004. 288 S. 19,90 Euro.
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"Er versetzt immer wieder in Erstaunen, dieser Paul Auster, mit seiner seltsam faszinierenden Art des Erzählens." (Welt am Sonntag)

"Dieser Roman ist eine Zauberschachtel" (Focus)

Paul Auster ist der Zeremonienmeister des Zufalls. FAZ