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Nicht lediglich als Ware, sondern auch und vor allem als Wahres sind die Epen Homers aufzufassen. Als Ware sind sie zu betrachten, weil sie die damaligen 'Verfilmungen' großer, allen bekannter Ereignisse darstellen. Ziel solcher Verfilmungen - damals wie heute - ist der Genuss, der durch den Verbrauch entsteht. Bei seiner Version der Ereignisse hebt Homer unentwegt die Tatsache hervor, dass es sich um Wahres handelt, indem er stets die jeweilige Handlung auf selbstständig handelnde Figuren des Epos - Menschen und Götter - zurückführt. Bei diesem einheitlichen und omnipräsenten…mehr

Produktbeschreibung
Nicht lediglich als Ware, sondern auch und vor allem als Wahres sind die Epen Homers aufzufassen. Als Ware sind sie zu betrachten, weil sie die damaligen 'Verfilmungen' großer, allen bekannter Ereignisse darstellen. Ziel solcher Verfilmungen - damals wie heute - ist der Genuss, der durch den Verbrauch entsteht. Bei seiner Version der Ereignisse hebt Homer unentwegt die Tatsache hervor, dass es sich um Wahres handelt, indem er stets die jeweilige Handlung auf selbstständig handelnde Figuren des Epos - Menschen und Götter - zurückführt. Bei diesem einheitlichen und omnipräsenten Darstellungskonzept weist Homer darauf hin, dass es sich um eine Darstellung von vorstellbaren Ereignissen handelt.
Warum entwickelt sich die Handlung an dieser oder jener Stelle so, wie sie sich entwickelt? Weil es Menschen und Götter gibt, die dies mit ihrem Handeln veranlassen. Warum? Ganz einfach: Sie haben ihre (Beweg-)Gründe.
Autorenporträt
Dr. Efstratios Sarischoulis, Jahrgang 1966, promovierte 2007 im Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin zur frühgriechischen Epik.