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Zwei Künstler, zwei Kontinente und über 40 Jahre gemeinsame Kultur- und Menschenrechtsarbeit: Der Erzählband Mit Möwenzungen in der Mehrzweckhalle gibt einen Einblick in die Lebensgeschichten der Autoren Urs M. Fiechtner und Sergio Vesely, der zugleich ein Einblick in die deutsch-chilenische Zeitgeschichte ist. Fiechtner und Vesely sind in Chile aufgewachsen und seit Jahrzehnten als Künstler in Deutschland aktiv. Sie beleuchten mit Witz und Humor Aspekte des deutschen Kulturbetriebs. Ergänzt wird der vorliegende Band durch einen Beitrag von Dr. Cornelia Gräbner (University of Lancaster) über…mehr

Produktbeschreibung
Zwei Künstler, zwei Kontinente und über 40 Jahre gemeinsame Kultur- und Menschenrechtsarbeit: Der Erzählband Mit Möwenzungen in der Mehrzweckhalle gibt einen Einblick in die Lebensgeschichten der Autoren Urs M. Fiechtner und Sergio Vesely, der zugleich ein Einblick in die deutsch-chilenische Zeitgeschichte ist. Fiechtner und Vesely sind in Chile aufgewachsen und seit Jahrzehnten als Künstler in Deutschland aktiv. Sie beleuchten mit Witz und Humor Aspekte des deutschen Kulturbetriebs. Ergänzt wird der vorliegende Band durch einen Beitrag von Dr. Cornelia Gräbner (University of Lancaster) über die von Fiechtner und Vesely geschaffene Kunstform der Konzertlesung.
Autorenporträt
Sergio Vesely ist 1952 in Santiago de Chile geboren, lebt heute in der Nähe von Stuttgart als Musiker, Autor und bildender Künstler. Seine ersten Lieder und Gedichte schrieb er als politischer Gefangener in den Konzentrationslagern der Militärdiktatur des General Pinochet. In Deutschland, das ihn als Flüchtling aufgenommen und dessen Staatsangehörigkeit er angenommen hat, veröffentlichte er zahlreiche Tonträger mit vertonten Gedichten und hat als Autor und Co-Autor an vielen Büchern gearbeitet. Besonders bekannt wurde er durch seine Konzertlesungen, in denen er gemeinsam mit Urs M. Fiechtner seit den 1970er-Jahren eine intensive Form der Verbindung von Literatur und Musik entwickelt hat, die inzwischen von vielen Künstlern nachgeahmt wird.

Geboren 1955 in Bonn, aufgewachsen in Lateinamerika unter alten Nazis, Militärs und späteren Putschisten, freiberuflicher Schriftsteller und Herausgeber sowie Dozent in der Jugend- und Erwachsenenbildung, lebt in der Nähe von Ulm. Fiechtner publiziert seit Anfang der 70er Jahre Prosa, Lyrik und Sachtexte - darunter auch Jugendbücher (u. a. Annas Geschichte) - und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. 1976 gründete er die interkulturelle autorengruppe79, die Maßstäbe für die Verbindung von Literatur und Musik gesetzt und den Begriff der "Konzertlesung" geschaffen hat. Viele seiner Bücher behandeln Themen rund um die Menschenrechte.

Cornelia Gräbner wurde 1975 in Hanau geboren. Sie wuchs in Hessen auf, studierte Literaturwissenschaften und Geschichte in Köln und Bonn, verbrachte Aufenthalte in Grossbritannien und den USA, und erarbeitete an der Amsterdam School for Cultural Analysis eine Doktorarbeit über politisch situierte und motivierte "performance poetry" in West-Europa, den USA und Lateinamerika. In diesem Zusammenhang verbrachte sie einen Studien-Aufenthalt in Mexiko, wohin sie seither regelmäßig zurückkehrt. Seit 2007 arbeitet sie an der Universität Lancaster in Großbritannien im Bereich Vergleichende Literaturwissenschaften und Lateinamerika-Studien. Sie ist Autorin und Mit-Herausgeberin zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen über zeitgenössische Literatur und soziales und politisches Engagement.