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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Sprachliche Vielfalt in Brasilien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Hausarbeit möchte ich zunächst die wesentlichen Faktoren darstellen, die zu denMassenauswanderungen nach Brasilien im 19. Jahrhundert geführt haben. Denn nicht nur dieEntwicklung in Deutschland, sondern auch die wirtschaftliche Modernisierung in Brasilienspielte eine entscheidende Rolle für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Sprachliche Vielfalt in Brasilien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Hausarbeit möchte ich zunächst die wesentlichen Faktoren darstellen, die zu denMassenauswanderungen nach Brasilien im 19. Jahrhundert geführt haben. Denn nicht nur dieEntwicklung in Deutschland, sondern auch die wirtschaftliche Modernisierung in Brasilienspielte eine entscheidende Rolle für die Auswanderungswellen. Die Arbeit soll einenÜberblick über die verschiedenen Aspekte der deutschen Auswanderung nach Brasilien, diegeschichtlichen Fakten, Faktoren, die zur Entstehung des Riograndenser Hunsrückisch führtenund Sprachkontaktphänomene,u.a. geben. Der geschichtliche Aspekt ist hierbei sehr wichtigin Bezug auf den Sprachkontakt zwischen deutschen Einwanderern und portugiesischenBewohnern, denn wichtige Ereignisse im 20. Jahrhundert (u.a. die Weltkriege,Industrialisierung) wirkten sich entscheidend auf den Sprachkontakt aus. Dies möchte ichdann unter dem Aspekt der Soziolinguistik betrachten. Ich werde das in mehrere Abschnitteunterteilen und auf die anfängliche Isolierung, danach auf das Verbot der deutschen Sprachein Folge des Weltkriegs und die folgende Akkulturation eingehen. Hierzu habe ich mir dieFrage gestellt, ob das Verbot der deutschen Sprache wirklich so entscheidend war für dendeutsch-portugiesischen Sprachkontakt und ob die Einwanderer danach entscheidend beimLernen der portugiesischen Sprache gefördert wurden, oder ob es noch andere zu betrachtendeAspekte gibt. Meine Erwartung diesbezüglich ist, dass zwar eine gewisse Änderungeingetreten ist, die Nationalisierungsgesetze aber nicht alleine für die Entstehung vonSprachmischung und Sprachkontakt verantwortlich sind. Ich denke, dass vor allem die neuenMedien diesen Sprachkontakt entscheidend förderten.Interessant ist es hierbei auch den Sprachgebrauch in der Öffentlichkeit und in der Familiegegenüberstellend zu betrachten, was ich in Kapitel 4 näher erläutern möchte.Des Weiteren möchte ich den deutsch-portugiesischen Sprachkontakt besonders am Beispieldes Riograndenser Hunsrückisch darstellen, wobei ich mich unter anderem auf die Literaturvon 'Cleo Vilson Altenhofen: Hunsrükisch in Rio Grande do Sul' beziehe, da dieser denBegriff "Riograndenser Hunsrückisch" erstmals einführte. Der Sprachkontakt lässt sich sehrgut an verschiedenen Sprachkontaktphänomenen aus den Bereichen Morphologie, Syntax undPhonologie festlegen und durch sprachliche Beispiele verdeutlichen. [...]