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Erscheint vorauss. 26. November 2024
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Die Geschichte des modernen Griechenlands beginnt mit einer Revolution. Anfang 1821 formierte sich erstmals in den Donaufürstentümern der hellenistische Aufstand gegen das Osmanische Reich. Erst in der Schlacht von Navarino 1827 unterstützten die europäischen Mächte die Unabhängigkeitsbestrebungen offiziell. Doch schon zuvor beteiligten sich freiwillige Kämpfer, es wurden Legionen (wie etwa aus Bayern) entsandt und finanzielle wie materielle Hilfen aus ganz Europa geleistet. Mit dem Londoner Protokoll wurde Griechenland zum Königreich umgewandelt; mit Otto_I., dem Sohn Ludwigs_I. von Bayern,…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte des modernen Griechenlands beginnt mit einer Revolution. Anfang 1821 formierte sich erstmals in den Donaufürstentümern der hellenistische Aufstand gegen das Osmanische Reich. Erst in der Schlacht von Navarino 1827 unterstützten die europäischen Mächte die Unabhängigkeitsbestrebungen offiziell. Doch schon zuvor beteiligten sich freiwillige Kämpfer, es wurden Legionen (wie etwa aus Bayern) entsandt und finanzielle wie materielle Hilfen aus ganz Europa geleistet. Mit dem Londoner Protokoll wurde Griechenland zum Königreich umgewandelt; mit Otto_I., dem Sohn Ludwigs_I. von Bayern, bestieg ein Wittelsbacher den Thron in Hellas. München und Athen standen seither im engen Austausch und es ist kein Zufall, dass München bis heute die größte griechische Gemeinde Deutschlands beheimatet.Der Band versammelt neue Perspektiven auf die vergangenen 200 Jahre deutsch-griechischer Beziehungsgeschichte und die besondere Bedeutung der Migration.Band 5 der Reihe »Münchner Beiträge zur Migrationsgeschichte«.
Autorenporträt
Simon Goeke arbeitet seit 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Migrationsforschung und Kurator am Münchner Stadtmuseum. In seiner 2020 erschienenen Doktorarbeit mit dem Titel 'Wir sind alle Fremdarbeiter!' setzt er sich mit den migrantischen Kämpfen der 1960er- und 1970er-Jahre in der Bundesrepublik und ihren Verbindungen zu den sozialen Bewegungen und den Gewerkschaften auseinander. Lilia Diamantopoulou ist seit 2019 Professorin für Neogräzistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Intermedialität in der neugriechischen Literatur und die Fälschungs- und Mystifikationspraktiken im neueren Griechenland. Derzeit forscht sie zur griechischen Migration in Deutschland und zur Black History in Griechenland.