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Sowohl in den Romanen, Comics, TV-Serien und Spielfilmen des Zombie-Genres als auch im Feld autoritärer Theoriediskurse - etwa in der Massenpsychologie Gustave Le Bons und Sigmund Freuds sowie in der Politischen Theorie und Theologie Carl Schmitts - ist eine Kopplung von Masse und Apokalypse erkennbar, die als revolutionstheoretisches Konstrukt verstanden werden kann. Yannic Han Biao Federer zeigt: Ob die entschleiernde Dynamik kollektivierter Körper dabei als Hoffnung dient, wie dies bei George A. Romero und Carl Schmitt der Fall ist, oder als Bedrohung, wie im massenpsychologisch…mehr

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Produktbeschreibung
Sowohl in den Romanen, Comics, TV-Serien und Spielfilmen des Zombie-Genres als auch im Feld autoritärer Theoriediskurse - etwa in der Massenpsychologie Gustave Le Bons und Sigmund Freuds sowie in der Politischen Theorie und Theologie Carl Schmitts - ist eine Kopplung von Masse und Apokalypse erkennbar, die als revolutionstheoretisches Konstrukt verstanden werden kann. Yannic Han Biao Federer zeigt: Ob die entschleiernde Dynamik kollektivierter Körper dabei als Hoffnung dient, wie dies bei George A. Romero und Carl Schmitt der Fall ist, oder als Bedrohung, wie im massenpsychologisch orientierten frühen Zombie-Genre - immer steht sie im Dienst einer autoritären Perspektive auf die funktionale Differenzierung von Gesellschaft.
Autorenporträt
Federer, Yannic Han BiaoYannic Han Biao Federer, geb. 1986, arbeitet im Literaturhaus Köln. Er studierte Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford und promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Erste Erzählungen publizierte er in Literaturzeitschriften und -anthologien und veröffentlichte 2019 seinen Debütroman Und alles wie aus Pappmaché (Suhrkamp Nova). 2016 erhielt er den Förderpreis der Wuppertaler Literatur Biennale, 2017 das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium sowie 2018 den Harder Literaturpreis und den Hauptpreis der Wuppertaler Literatur Biennale. 2019 wurde ihm beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt der 3sat-Preis zugesprochen.
Rezensionen
»In diesem elaborierten Text wagt der Autor einen theoretischen Blick auf das Genre, weniger enzyklopädisch oder filmwissenschaftlich, mehr philosophisch.« Uwe Breitenborn, tv diskurs, 25/1 (2021) Besprochen in: www.hhprinzler.de, 19.06.2020, Hans Helmut Prinzler Quarber Merkur, 121 (2020), Franz Rottensteiner