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Arbeit, Luxus, Fortschritt: Visionen für die Welt von morgen
Wolfgang Reitzle ist einer der weltweit bedeutendsten Industriemanager. "Er ist ein Abenteurer, er sucht überall die Steilwand", schrieb die Zeitschrift capital. Ein Stratege, dem Kenner einen "sechsten Sinn für Autos" attestieren - und das Format, in großen Zusammenhängen zu denken, anstatt sich in den engen Grenzen "deutscher Befindlichkeit" zu tummeln. Wolfgang Reitzles Buch "Luxus schafft Wohlstand" provoziert und polarisiert mit seinen Thesen und Visionen: Was macht den Aufstieg und Fall sagenumwobener Luxusmarken aus? Wie…mehr

Produktbeschreibung
Arbeit, Luxus, Fortschritt: Visionen für die Welt von morgen
Wolfgang Reitzle ist einer der weltweit bedeutendsten Industriemanager. "Er ist ein Abenteurer, er sucht überall die Steilwand", schrieb die Zeitschrift capital. Ein Stratege, dem Kenner einen "sechsten Sinn für Autos" attestieren - und das Format, in großen Zusammenhängen zu denken, anstatt sich in den engen Grenzen "deutscher Befindlichkeit" zu tummeln. Wolfgang Reitzles Buch "Luxus schafft Wohlstand" provoziert und polarisiert mit seinen Thesen und Visionen: Was macht den Aufstieg und Fall sagenumwobener Luxusmarken aus? Wie sieht Mobilität im 21. Jahrhundert aus? Welche Bedeutung hat Luxus für die Prosperität unserer Gesellschaft? Wie werden wir in einer Welt leben und arbeiten, in der Waren zu Ikonen werden und Luxusprodukte von heute der Standard von morgen sind? Wie kommen ökonomische Vernunft und moralisches Handeln zusammen? Ein Buch, das die wirtschaftspolitische Diskussion in diesem Land prägen wird.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.09.2001

Reitzle und der Luxus

Der "Luxus-Mann" schreibt über sein Metier, und das nicht sonderlich originell. Daß Nachfrage und Produktion von Luxusgütern treibende Kräfte des Kapitalismus sind, haben vor Wolfgang Reitzle schon andere festgestellt. Der Auto-Manager spitzt den Gedanken zwar zu (Luxus als Motor der Innovation), aber wer bis zu den nicht immer sauber argumentierten Thesen des für die Nobelmarken von Ford verantwortlichen Frontmannes vordringen will, muß kämpfen. Erst nach 80 Seiten trockener Zitate von Sombart bis Bourdieu wird es unterhaltsamer, wenn Reitzle mit Anekdoten aus der Welt der Reichen aufwartet, um seinen Kerngedanken zu stützen: Was heute als Luxus gilt, schafft Nachfrage und setzt die Standards von morgen. Natürlich ist es die Automobilindustrie, der Reitzle eine "phantastische Zukunft" prophezeit - wenn auch nicht allen Konzernen. Toyota etwa schaffe es nicht, eine wirkliche Luxusmarke zu etablieren, weil das Management seine Entscheidungen zu demokratisch treffe: Ein echtes Nobelprodukt verlange die Handschrift von Individuen. Reitzle zählt sich offensichtlich zu den Siegern und schwärmt in den letzten Kapiteln seines Buches vor allem von der prachtvollen Zukunft seiner eigenen Marken. Nicht sehr einfallsreich.

kfr.

Wolfgang Reitzle: Luxus schafft Wohlstand. 39,90 DM. Rowohlt.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Nicht viel interessantes findet Detlef Gürtler in diesem Buch von Wolfgang Reitzle, einem Manager von Nobelautomarken. Der möchte die These 'Luxus schafft Wohlstand' belegen, aber die drei Argumente, die er zur Untermauerung seiner Behauptung anbringt, findet Gürtler ziemlich schwach. Zum Beispiel kommen bei Reitzle militärische Interessen als Triebfeder für Innovationen gar nicht vor, dafür aber wieder der Luxus, bemängelt der Rezensent. These um These nimmt er auseinander und resümiert am Ende: was Reitzle da zusammengetragen hat, "demonstriert statt Belesenheit nur Beliebigkeit".

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