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Klagen über die Unehrlichkeit und Schlechtigkeit der Welt sind so alt wie die menschliche Gattung. Aber sind die Klagen, die in Zeiten von Fake-News und Verschwörungstheorien derzeit wieder besonders laut und zahlreich erhoben werden, denn berechtigt? Oder hat es vielleicht seinen tieferen Grund und sagt es etwas über uns als soziale Wesen, dass wir in besonderer Weise für Lüge und Verstellung begabt sind? Glaubt man einem hellsichtigen Beobachter des gesellschaftlichen Treibens wie dem französischen Moralisten François de La Rochefoucauld, würden wir Menschen nicht lange in Gemeinschaft…mehr

Produktbeschreibung
Klagen über die Unehrlichkeit und Schlechtigkeit der Welt sind so alt wie die menschliche Gattung. Aber sind die Klagen, die in Zeiten von Fake-News und Verschwörungstheorien derzeit wieder besonders laut und zahlreich erhoben werden, denn berechtigt? Oder hat es vielleicht seinen tieferen Grund und sagt es etwas über uns als soziale Wesen, dass wir in besonderer Weise für Lüge und Verstellung begabt sind? Glaubt man einem hellsichtigen Beobachter des gesellschaftlichen Treibens wie dem französischen Moralisten François de La Rochefoucauld, würden wir Menschen nicht lange in Gemeinschaft leben, wenn nicht einer vom anderen betrogen würde. Kommen wir am Ende also ohne Lug und Trug nicht aus und erfüllen Täuschungen in unserem Alltag eine zutiefst soziale Funktion?

»Täuschung ist die feine, aber starke Kette, die durch alle Glieder der Gesellschaft sich zieht; betrügen oder betrogen werden,das ist die Wahl, und wer glaubt, es gibt ein Drittes, betrügt sich selbst.« - JohannNepomuk Nestroy, Reserve, Nr. 12
Autorenporträt
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., Politikwissenschaftler, Wissenschaftler an der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur; assoziiert am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er war bis 2015 Wissenschaftler im Hamburger Institut für Sozialforschung.