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Lorenza Böttner. Requiem für die Norm ist die erste umfassende Publikation zum Werk der Künstlerin Lorenza Böttner (1959 - 1994), die auf der gleichnamigen, vom Württembergischen Kunstverein Stuttgart und La Virreina Centre de la Imatge in Barcelona koproduzierten Ausstellung (2018-2019) basiert. Böttner, die mit Füßen und Mund malte und Fotografie, Zeichnung, Tanz, Installation und Performance als künstlerische Mittel verwendete, feiert in ihrem Werk das Leben und widersetzt sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional…mehr

Produktbeschreibung
Lorenza Böttner. Requiem für die Norm ist die erste umfassende Publikation zum Werk der Künstlerin Lorenza Böttner (1959 - 1994), die auf der gleichnamigen, vom Württembergischen Kunstverein Stuttgart und La Virreina Centre de la Imatge in Barcelona koproduzierten Ausstellung (2018-2019) basiert. Böttner, die mit Füßen und Mund malte und Fotografie, Zeichnung, Tanz, Installation und Performance als künstlerische Mittel verwendete, feiert in ihrem Werk das Leben und widersetzt sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern. Der Kurator der Ausstellung und Herausgeber des Kataloges, Paul B. Preciado, geht in zwei Beiträgen ausführlich dem Leben und Werk Lorenza Böttners sowie seiner persönlichen Begegnungen mit dieser nach. Darüber hinaus versammelt er verschiedene Stimmen zur ästhetischen und politischen Kraft ihrer Kunst. Lorenza Böttner wurde 1959 als Ernst Lorenz Böttner in Punta Arena, Chile geboren. Im Alter von acht Jahren erhielt si_er einen elektrischen Schlag, als si_er einen Strommasten hinaufkletterte, woraufhin beide Arme unter der Schulter amputiert werden mussten. Si_er studierte Malerei an der Kunsthochschule Kassel. 1988 zog Lorenza nach Barcelona. Si_er starb 1994 an HIV-bedingten Komplikationen. -- Lorenza Böttner: Requiem for the Norm is the first comprehensive publication on the work of artist Lorenza Böttner (1959-1994). It is based on the exhibition of the same name, which was co-produced by the Württembergischer Kunstverein Stuttgart and La Virreina Centre de la Imatge in Barcelona (2018-2019). Böttner painted with her feet and mouth and used photography, drawing, dance, installation, and performance as artistic tools. Her work is a celebration of life and sets itself against the processes that seek to desubjectify, desexualize, lock up, and "disappear" bodies that are transgender or function differently. The curator of the exhibition and editor of the catalogue, Paul B. Preciado, ponders Böttner's life and work at length in two essays, in which he also reflects on his personal encounters with her. In addition to this, the book brings together different voices discussing the aesthetic and political power of her art. Lorenza Böttner was born Ernst Lorenz Böttner in 1959 in Punta Arena, Chile. At the age of eight, s / he was electrocuted while climbing up an electricity pylon, as a result of which s / he had to have both arms amputated below the shoulder. S / he studied painting at the Kunsthochschule Kassel. Lorenza moved to Barcelona in 1988 and died of HIV-related complications in 1994.