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Eine Party, auf der sie nie war. Eine Liebesbotschaft, die ihr nicht gilt, eine Familie an Weihnachten, die nicht ihre ist. Tausend Kindheiten, die sie nie erlebt hat. Valerie analysiert als forensische Informatikerin täglich Unmengen fremder Erinnerungen. Bei einem neuen Fall geraten Adrian und Cristina in den Fokus ihrer Ermittlungen und mit ihnen die menschenunwürdigen Machenschaften eines illegalen Leiharbeitsnetzwerks.
Benedikt Feiten schickt seine drei Protagonisten auf Suche, Jagd und Flucht durch die Niederlande, Rumänien und Deutschland, durch geografische und digitale Räume.
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Produktbeschreibung
Eine Party, auf der sie nie war. Eine Liebesbotschaft, die ihr nicht gilt, eine Familie an Weihnachten, die nicht ihre ist. Tausend Kindheiten, die sie nie erlebt hat. Valerie analysiert als forensische Informatikerin täglich Unmengen fremder Erinnerungen. Bei einem neuen Fall geraten Adrian und Cristina in den Fokus ihrer Ermittlungen und mit ihnen die menschenunwürdigen Machenschaften eines illegalen Leiharbeitsnetzwerks.

Benedikt Feiten schickt seine drei Protagonisten auf Suche, Jagd und Flucht durch die Niederlande, Rumänien und Deutschland, durch geografische und digitale Räume. Lakonisch und durchdacht erzählt er vom Streben nach Orientierung im Vergangenen - und von der Macht der Technologie, die das Erinnern formt.
Autorenporträt
Benedikt Feiten wurde in Berlin geboren und lebt in München, wo er Unmengen schwarzen Tee trinkt und vieles macht, manchmal sogar ohne sich zu verzetteln. Er ist mit dem Literaturstipendium der Stadt München ausgezeichnet worden und war Teilnehmer der Bayerischen Akademie des Schreibens. 2016 erschien sein Debütroman "Hubsi Dax" bei Voland & Quist. 2019 erhielt er für "So oder so ist das Leben" den Bayerischen Kunstförderpreis. Nach dem Studium der Amerikanischen Literatur hat er seine Doktorarbeit über Musik und Transnationalität in den Filmen von Jim Jarmusch geschrieben und an der Ludwig-Maximilians-Universität unterrichtet. Er ist Trompeter und Cellist in verschiedenen Bands und Projekten. 2021 war er Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Anne Kohlick freut sich, dass Benedikt Feitens Krimi "Leiden Centraal" mehr als Spannung zu bieten hat. Der Autor erzähle darin bestechend schön und erschreckend realistisch, wie Menschen aus Osteuropa von deutschen Firmen, Pflegeheimen und Schlachthöfen ausgebeutet werden. Ins Zentrum der Handlung stellt er dafür neben vielen differenzierten Charakteren zwei Protagonistinnen, darunter Valerie, die als IT-Forensikerin digitale Spuren sichert und Cristina, eine höhergestellte Mitarbeiterin einer Leiharbeitsfirma, die eigentlich auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist, resümiert Kohlick. Die Grundthematiken des Romans erinnern die Rezensentin an Upton Sinclairs sozialkritischen Roman "Der Dschungel", zudem lobt sie Feitens intensive Recherche. Eine klare, kantig-schöne und spannende Erzählung, deren Showdown Kohlick mit einigen Fragen zurücklässt, schließt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Aktuell, brisant und überall empfohlen."
Christian Straub, ekz Bibliotheksservice

"[...] stilsicher, spannend und hochpolitisch. [...] Bestechend schöne Beschreibungen und differenzierte Charaktere machen dieses Buch aus."
Anne Kohlick, Deutschlandfunk Kultur

"Das ist schon raffiniert, was Feiten da macht."
Bernhard Blöchl, Süddeutsche Zeitung

"[...] flott, temporeich und lakonisch [...]"
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung

"[...] dem Autor gelingt es, einen rasanten Roman über Menschenverachtung und asoziale Wirtschaftsmodelle zu schreiben, in dem die "blank offenliegenden Bytes" eine der Hauptrollen spielen. Sie stellen einen magischen Raum dar, in dem sich die Figuren wie in einem grimmschen Märchenwald verirren, immerzu auf der Suche nach dem Wertvollen, nach Zugangsschlüsseln für Kryptowährungen, Spuren verschollener Schwestern oder Kindheitserinnerungen, die einem eine Welt vorgaukeln, die es so nie gegeben hat."
Samuel Hamen, Deutschlandfunk, Büchermarkt