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Vor gut zwanzig Jahren, im Dezember 1991, hat Gorbatschow das Ende der Sowjetunion verkündet. Dieses einschneidende Ereignis der Weltgeschichte ist Anlass für eine große filmische Retrospektive (ARTE, 6 Folgen, Sendebeginn im Januar 2012). Und Anlass für den Schriftsteller György Dalos - den Film begleitend - Glanz und Untergang dieses historischen Experiments näher zu beleuchten. Nur 16 Jahre nach dem Höhepunkt der sowjetischen Machtausdehnung 1975, als fast die Hälfte der Weltbevölkerung in ihrem Einflussbereich lebte, kam das unspektakuläre Ende. Welche Kräfte dazu beitrugen oder welche…mehr

Produktbeschreibung
Vor gut zwanzig Jahren, im Dezember 1991, hat Gorbatschow das Ende der Sowjetunion verkündet. Dieses einschneidende Ereignis der Weltgeschichte ist Anlass für eine große filmische Retrospektive (ARTE, 6 Folgen, Sendebeginn im Januar 2012). Und Anlass für den Schriftsteller György Dalos - den Film begleitend - Glanz und Untergang dieses historischen Experiments näher zu beleuchten. Nur 16 Jahre nach dem Höhepunkt der sowjetischen Machtausdehnung 1975, als fast die Hälfte der Weltbevölkerung in ihrem Einflussbereich lebte, kam das unspektakuläre Ende. Welche Kräfte dazu beitrugen oder welche Episoden am Rande die Risse offenbar werden ließen - in einer außergewöhnlichen chronologischen Erzählung wird der Sowjetunion und ihrer Satelliten noch einmal gedacht.
Autorenporträt
Christian Beetz ist Filmproduzent und hat mit der Gebrüder Beetz Filmproduktion Grimme Preise, den Prix Europa, den Cinema for Peace Award und den Deutschen Filmpreis gewonnen. Der von ihm Co-produzierte Film Open Heart war für die Oscars 2013 nominiert. Er ist Herausgeber der Bücher Lebt Wohl, Genossen! und Wagnerwahn. Beetz lebt in Berlin.

Elsbeth Zylla, geboren 1955, studierte Germanistik und Politikwissenschaft und war danach in der Erwachsenenbildung tätig. Sie ist Übersetzerin und Lektorin und arbeitet seit 1993 für die Heinrich-Böll-Stiftung.

György Dalos, geb. 1943 in Budapest in einer jüdischen Familie, gehörte zur demokratischen Opposition Ungarns und lebte in den achtziger Jahren nach Aufenthalten in Berlin in Wien und Budapest. György Dalos wurde vielfach in Deutschland und Ungarn ausgezeichnet und war bis 1999 der Direktor des ungarischen Kulturinstituts in Berlin und im selben Jahr literarischer Leiter des Ungarn-Schwerpunkts während der Frankfurter Buchmesse. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 1995 der "Adelbert-von-Chamisso-Preis", 2000 die "Goldene Plakette der Republik Ungarn" und 2010 der "Preis der Leipziger Buchmesse für Europäische Verständigung".
György Dalos lebt als Autor in Berlin.