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Fünf Fallstudien untersuchen die Schweizer Rüstungsgüter in der Zeit des Kalten Krieges in ihren vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit. Die Kriegsmaterialpolitik der "neutralen" Schweiz wurde wesentlich vom internationalen Kalten Krieg bestimmt, war aber auch durch innenpolitische Faktoren beeinflusst. Vorstellungen von schweizerischer Autarkie und Unabhängigkeit trafen auf die konstitutive Abhängigkeit von westlichen Technologietransfers und ökonomischen Verflechtungen. Wie das Heft zeigt, waren Rüstungskontrolle und Kriegsmaterialexporte…mehr

Produktbeschreibung
Fünf Fallstudien untersuchen die Schweizer Rüstungsgüter in der Zeit des Kalten Krieges in ihren vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit. Die Kriegsmaterialpolitik der "neutralen" Schweiz wurde wesentlich vom internationalen Kalten Krieg bestimmt, war aber auch durch innenpolitische Faktoren beeinflusst. Vorstellungen von schweizerischer Autarkie und Unabhängigkeit trafen auf die konstitutive Abhängigkeit von westlichen Technologietransfers und ökonomischen Verflechtungen. Wie das Heft zeigt, waren Rüstungskontrolle und Kriegsmaterialexporte gesellschaftlich umkämpfte Themen, die von Auseinandersetzungen und Skandalen begleitet wurden.

Dans ce cahier, cinq études de cas sur l'armement suisse pendant la guerre froide retracent les multiples interactions entre l'armée, l'industrie, la politique et le grand public. En ce qui concerne sa politique sur le matériel de guerre, la Suisse, tout en se réclamant de la "neutralité", était essentiellement déterminée par la guerre froide internationale. L'idée d'autosuffisance et d'indépendance de la Suisse était en contradiction avec sa dépendance des transferts de technologie occidentaux et des interactions économiques transnationales. Le cahier montre que le contrôle de l'armement et les exportations de matériel de guerre ont donné lieu à divers antagonismes et scandales.
Autorenporträt
Sibylle Marti ist SNF-Stipendiatin und Lehrbeauftragte an der FernUniversität in Hagen. Sie hat zur Geschichte der «Strahlen im Kalten Krieg» promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte des internationalen Kalten Krieges, die Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert und die Geschichte der Arbeit. Monika Dommann ist Professorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere in der Geschichte der Medien, der Wirtschaft, des Wissens und des Rechts.