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Konflikte liegen nicht auf einer höheren oder niedrigeren Ebene. Alle Konflikte "sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren". Sie haben das Recht, bearbeitet zu werden, und zwar durch "Transzendenz (Überschreiten) und Transformation", so dass die Parteien damit leben können. Geopolitische Konflikte befinden sich nicht auf einer "höheren Ebene", nur weil Staatsmänner und Diplomaten eine höhere soziale Stellung einnehmen.Alle Konflikte sind insofern gleich, als sie für die Beteiligten sehr ernst sind. Konflikte sind kein Spiel, das man gewinnt oder verliert, sondern sie bestehen oft in…mehr

Produktbeschreibung
Konflikte liegen nicht auf einer höheren oder niedrigeren Ebene. Alle Konflikte "sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren". Sie haben das Recht, bearbeitet zu werden, und zwar durch "Transzendenz (Überschreiten) und Transformation", so dass die Parteien damit leben können. Geopolitische Konflikte befinden sich nicht auf einer "höheren Ebene", nur weil Staatsmänner und Diplomaten eine höhere soziale Stellung einnehmen.Alle Konflikte sind insofern gleich, als sie für die Beteiligten sehr ernst sind. Konflikte sind kein Spiel, das man gewinnt oder verliert, sondern sie bestehen oft in einem Kampf um Überleben, Wohlergehen, Freiheit, Identität, d.h. um die Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse.Konflikte können analysiert und verstanden werden. Konflikte berühren alles in uns, unsere Gefühle, Gedanken und noch mehr. Deshalb müssen wir alle Seiten in uns an der Suche nach einer Lösung beteiligen und nicht nur unseren Gefühlen nachgeben.Je breiter das Spektrum der möglichen Lösungen ist, desto größer wird die Zahl der Alternativen zur Gewalt. Vor allem darum geht es uns, denn wir wollen verhindern, dass Konflikte in eine Phase der Gewalt schliddern: Stattdessen gebrauchen wir die Konfliktenergie, um zu kreativen Lösungen zu gelangen.
Autorenporträt
Prof. Dr.Dr. hc.mult Johan Galtung geboren am 24. 10. 1930 lebt heute in Versonnex (Ain), Frankreich Vita: 1930 als Sohn eines Arztes in Norwegen geboren. Studierte Mathematik und Soziologie. 1959 gründete er das erste Friedensforschungsinstitut in Oslo (PRIO). Er gilt als einer der Väter der Friedens- und Konfliktforschung, prägte Begriffe wie strukturelle Gewalt und positiver Frieden. Als Begründer der so genannten Transcend-Methode hat er in über 40 Konflikten weltweit als Vermittler meist auf Einladung der Regierung gewirkt. Er wurde vielfach geehrt, so 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis und 1993 mit dem Gandhipreis. Heute ist er Direktor von TRANSCEND, einem internationalen Netzwerk für Frieden und Entwicklung und lebt in Frankreich. Bibliographie: Galtung veröffentlichte zahlreiche Bücher und Schriften zum Thema Frieden und Gewaltfreiheit: Modelle zum Frieden. Methoden und Ziel der Friedensforschung, Wuppertal 1972, Strukturelle Gewalt. Beiträge zur Friedens- und Konfliktforschung, Reinbek 1982, Preis der Modernisierung. Struktur und Kultur im Weltsystem, Wien 1997, Die andere Globalisierung. Perspektiven für eine zivilisierte Weltgesellschaft im 21. Jahrhundert, Münster 1998, Frieden mit friedlichen Mitteln. Frieden und Konflikt, Entwicklung und Kultur, Opladen 1998, Die Zukunft der Menschenrechte. Verständigung zwischen den Kulturen, Frankfurt/M. 2000