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Für Ludwig Steinherr ist das Staunen die Voraussetzung für die Produktion von Gedichten wie die Fähigkeit zum Erstaunen, die noch aus der Kindheit rührt, für die Kunstproduktion überhaupt. Mit Kometenjäger wendet sich Steinherr wieder Themen aus Kunst und Wissenschaft zu, huldigt den Astronomen der Vergangenheit und begegnet dabei nicht selten Engeln und Dämonen. Viel ist von Jenseits, Zwischenreich oder auch der Unterwelt und Feuertod die Rede. In barocken Anspielungen lebt Nostradamus wieder und hält das Jüngste Gericht Einzug. Man begegnet einer ausgewählten Schar an Künstlern von Jackson…mehr

Produktbeschreibung
Für Ludwig Steinherr ist das Staunen die Voraussetzung für die Produktion von Gedichten wie die Fähigkeit zum Erstaunen, die noch aus der Kindheit rührt, für die Kunstproduktion überhaupt. Mit Kometenjäger wendet sich Steinherr wieder Themen aus Kunst und Wissenschaft zu, huldigt den Astronomen der Vergangenheit und begegnet dabei nicht selten Engeln und Dämonen. Viel ist von Jenseits, Zwischenreich oder auch der Unterwelt und Feuertod die Rede. In barocken Anspielungen lebt Nostradamus wieder und hält das Jüngste Gericht Einzug. Man begegnet einer ausgewählten Schar an Künstlern von Jackson Pollock über Eduard Manet bis Piero della Francesca und wird die ängstliche Spannung eines Vogeldaseins mitempfinden: Beim Füttern der Vögel//Hochempfindliche Granaten/ aus Federn und Furcht/ die beim geringsten Geräusch/ in die Luft fliegen // Nach jeder Detonation/ stellen sie fest: Wir sind noch da!
Autorenporträt
Ludwig Steinherr, geboren 1962 in München, studierte Philosophie und promovierte 1995 mit einer Arbeit über Hegel und Quine. Seither lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern als freier Schriftsteller in München. Neben seiner literarischen Tätigkeit ist er Lehrbeauftragter für Philosophie an einer süddeutschen Universität. Steinherr hat bislang sieben Gedichtbände veröffentlicht. Er erhielt dafür mehrere Auszeichnungen, u.a. den Staatsförderpreis für Literatur 1991, den Leonce-und-Lena-Förderpreis 1993, den Buchpreis des Verbandes Evangelischer Büchereien 1999 und den Hermann-Hesse-Förderpreis 1999. Steinherrs Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt.
Rezensionen
»Ludwig Steinherrs kluge Gedichte zielen auf Erkenntnis durch überraschende Pointen. (...) Sie sprechen vom menschlich Beschränkten und von dem, was darüber ist, vom Denken und vom Glauben, vom irdisch Kleinen und vom göttlich Großen. (...) Die unaufdringliche, ganz ins poetische Bild verwandelte Dialektik seiner Gedichte dient der Beunruhigung und dem Nachsinnen des Lesers. (...) Höchste Zeit, ihn als einen der eindringlichsten Lyriker der Gegenwart öffentlich wahrzunehmen.« Wulf Segebrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung