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Der Titel "Kometen des Geldes" geht auf einen 1933 erschienenen Essayband des später in die USA emigrierten Schriftstellers Paul Elbogen zurück, der berühmte Wirtschaftskapitäne porträtiert. Kometenhafte ökonomische Erfolge gelangen im Exil jedoch nur selten. In den Studien und Fallgeschichten dieses Bandes kommen ausführlich dokumentierte ökonomische Aspekte des kulturellen Exils und die Arbeit von Hilfsorganisationen zur Sprache. Sie beleuchten bislang weitgehend unerforschte materielle Lebensbedingungen von Personen unterschiedlicher sozialer, ideologischer und professioneller Zugehörigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Der Titel "Kometen des Geldes" geht auf einen 1933 erschienenen Essayband des später in die USA emigrierten Schriftstellers Paul Elbogen zurück, der berühmte Wirtschaftskapitäne porträtiert. Kometenhafte ökonomische Erfolge gelangen im Exil jedoch nur selten. In den Studien und Fallgeschichten dieses Bandes kommen ausführlich dokumentierte ökonomische Aspekte des kulturellen Exils und die Arbeit von Hilfsorganisationen zur Sprache. Sie beleuchten bislang weitgehend unerforschte materielle Lebensbedingungen von Personen unterschiedlicher sozialer, ideologischer und professioneller Zugehörigkeit in allen Phasen des Exils, wobei auch die Enteignungen 1933/38 in familiären und Firmennetzwerken thematisiert werden. Die Beiträge beschäftigen sich mit Berufsgruppen wie Bankiers, Geschäftsleuten, Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern sowie mit dem wirtschaftlichen Beitrag der Vertriebenen zur Entwicklung in den Fluchtländern. Analysiert werden ferner die Kostenstrukturen in denfranzösischen Internierungslagern sowie der Tauschverkehr als Überlebensstrategie in gesellschaftlichen Randbereichen. Der Band zeigt dabei ebenfalls, wie ergiebig die nochmalige Lektüre von bereits bekannten Quellen und (literarischen) Dokumenten des Exils im Kontext des Themas sein kann.
Autorenporträt
Claus-Dieter Krohn, geboren 1941 in Hamburg, ist Professor für Neuere Geschichte und lehrt im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Lüneburg.