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In der Gegenwart sind »privat« und »öffentlich« nur noch schwer zu trennen. Die Studie untersucht erstmalig den komplexen Problembereich »Intimität« durch den methodischen Zugriff einer Begriffsgeschichte als Kulturgeschichte, die ihr Epizentrum in den Jahren um 1900 hatte. Hier integriert sich der zweite große Gegenstand dieses Buches: Diskurs und Projekt einer »intimen Ästhetik«. In allen Künsten und Stilrichtungen der »Moderne« wurde »Intimität« um die Jahrhundertwende »entdeckt«. Das Zentrum aber lag im Bereich des Theaters, wo das Phänomen »Intimität« nun auf allen Ebenen des…mehr

Produktbeschreibung
In der Gegenwart sind »privat« und »öffentlich« nur noch schwer zu trennen. Die Studie untersucht erstmalig den komplexen Problembereich »Intimität« durch den methodischen Zugriff einer Begriffsgeschichte als Kulturgeschichte, die ihr Epizentrum in den Jahren um 1900 hatte. Hier integriert sich der zweite große Gegenstand dieses Buches: Diskurs und Projekt einer »intimen Ästhetik«. In allen Künsten und Stilrichtungen der »Moderne« wurde »Intimität« um die Jahrhundertwende »entdeckt«. Das Zentrum aber lag im Bereich des Theaters, wo das Phänomen »Intimität« nun auf allen Ebenen des kunstkommunikativen Prozesses ausagiert und später sogar zelebriert wurde. Kaum zu übersehene Parallelen werden zu den zeitgleich entstehenden Methoden der Freudschen Psychoanalyse gezogen und entwickelt wird, wie »Intimität« als Agentur zur Abgrenzung gegenüber einer urbanen Massenkultur und ihren Medien fungieren konnte.