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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn MÜNKLER für die derzeitige postheroische Gesellschaft feststellt, "Früher [seien] die Helden heldenhafter, die Kämpfe gewaltiger und die Siege größer" gewesen, stellen sich die Fragen, was machte diese Helden heldenhafter und was macht eine literarische Figur oder einen Menschen überhaupt erst zum Helden. Die nachfolgende Untersuchung von Heldenbildern zeigt, dass eine universelle Typisierung der Heldenfigur nur…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn MÜNKLER für die derzeitige postheroische Gesellschaft feststellt, "Früher [seien] die Helden heldenhafter, die Kämpfe gewaltiger und die Siege größer" gewesen, stellen sich die Fragen, was machte diese Helden heldenhafter und was macht eine literarische Figur oder einen Menschen überhaupt erst zum Helden. Die nachfolgende Untersuchung von Heldenbildern zeigt, dass eine universelle Typisierung der Heldenfigur nur schwer möglich ist, da es sich bei dieser um ein kulturelles Konstrukt handelt. Die Vorstellung von dem Heroischen einer Figur, ändert sich in Abhängigkeit vom Kultur- und Zeitraum, sodass das Erscheinungsbild des Helden einen großen Variationsreichtum aufweist. Dennoch kann als universales Eigenschaft literarischer Darstellungen herausgestellt werden, dass sich in Heldenbildern "die Ambivalenz von Stärke und Schwäche, Größe und Kleinheit, von Allmacht und Ohnmacht, [...] widerspiegelt und von ihnen transportiert wird." Darin liegt auch die zentrale Bedeutung von Helden für die Sozialisation von Kindern begründet. Als "nicht-angeleitete Orientierung" unterstützen Heldenbilder die Identitätsbildung des Kindes, das lernt sowohl eigene Schwächen zu akzeptieren also auch die Potentiale seines Handelns zu erkennen. Zudem decken sie Missstände einer Gesellschaft auf und machen Veränderungspotential sichtbar.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszustellen welche Eigenschaften den literarischen Kinderhelden auszeichnen und wie sich Heldenbilder in der Zeit zwischen dem späten 19. und dem frühen 21. Jahrhundert verändert haben. Hierzu sollen die Heldenfiguren der Werke Trotzkopf (Emmy von Rhoden), Pippi Langstrumpf (Astrid Lindgren) und Tintenherz (Cornelia Funke) untersucht werden.