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Die Vision einer riesigen Stadt am Ende aller Zeiten faszinierte Bildhauer, Maler und Glaskünstler gleichermaßen. In ihrer jeweiligen Formensprache haben sie versucht, dem Unsagbaren einen Ausdruck zu verleihen. In der Masse der Kopisten und Dilettanten gab und gibt es durchaus immer wieder beachtliche Meisterwerke von genialen Schöpfern, die uns auch heute noch etwas zu sagen haben. In diesem Band geht es daher einmal um große Persönlichkeiten ihrer Zeit, die sich mit dem Thema "Himmlisches Jerusalem" auseinandergesetzt haben.Zunächst sind hier die Italiener zu nennen, im Mittelalter Künstler…mehr

Produktbeschreibung
Die Vision einer riesigen Stadt am Ende aller Zeiten faszinierte Bildhauer, Maler und Glaskünstler gleichermaßen. In ihrer jeweiligen Formensprache haben sie versucht, dem Unsagbaren einen Ausdruck zu verleihen. In der Masse der Kopisten und Dilettanten gab und gibt es durchaus immer wieder beachtliche Meisterwerke von genialen Schöpfern, die uns auch heute noch etwas zu sagen haben. In diesem Band geht es daher einmal um große Persönlichkeiten ihrer Zeit, die sich mit dem Thema "Himmlisches Jerusalem" auseinandergesetzt haben.Zunächst sind hier die Italiener zu nennen, im Mittelalter Künstler wie Lorenzo di Niccolò Gerini, Tommaso und Matteo Biazaci, Cenni di Francesco, Jacopo di Mino del Pellicciaio und Giotto di Bondone, dann aber auch Renaissancemeister wie Jean Bellegambe, Pasquale Oddone oder Gabriello di Vante. Hinzu kommen jetzt auch Künstler aus dem flämisch-niederländischen Bereich, wie Pieter Claissens und Juan de Roelas oder Anna Bump. Diese Frau, Anna Bump, ist vermutlich die erste Künstlerin weltweit, die im 17. Jahrhundert ein Kunstwerk mit einem Neuen Jerusalem geschaffen hat - selbstverständlich wird hier näher darauf eingegangen. Im Mittelalter waren es Künstler wie der Franzose Simon Marmion, der Spanier Pere Cabanes, Illustratoren der Stundenbücher (u.a. "Black Eye Master") oder Meister aus Deutschland wie Martin Schaffner und Hans Holbein, die in der Jerusalems-Kunst wegweisend waren. Große Namen sind auch hier mit der Renaissance verbunden, wie Melchior Baumgartner oder Paul Kreutzberger, Athanasius Kircher oder Jakob Schollenberger, dann im Barock etwa Künstler wie Johann Joseph Anton Huber. Eine eigene Gruppe bilden Glasmaler wie Henri Feur, Robert Anning Bell oder Goffredo Gaeta, dann zahlreiche Buchillustratoren wie Sébastien Norblin, Johan Wilhelm Carl Way, Christian K. Witmeyer, Joseph Christian J. C. Leyendecker oder J. Peter Rennings. Weitere Meister, die mit ihren Arbeiten aufgenommen wurden, stammen aus Lateinamerika (Juan Sanchez Salmerón, Manuel de Samaniego) oder aus Russland (Ikonen, Gedenkmünzen). Auch heute noch, bis in das 21. Jahrhundert, ist das Neue Jerusalem eines der wirklich großen Themen der Kunst, weit über den engeren Bereich der Sakralkunst hinaus. Das belegen abschließend moderne Künstler aus der ganzen Welt wie Pater Marko I. Rupnik, Hermann Baumeister, Gerard Héman, George Hinke, Guy de Sauvage, Karl Franke, Nicolai Greschny, Herbert Daubenspeck, Manfred Saul, Carl Unger, Pierre Deuse, u.v.a.
Autorenporträt
Der Herausgeber ist Jerusalemexperte, hat die Stadt mehrmals bereist und Bücher zu diesem Thema geschrieben, u.a. "Gebaute Apokalypse". Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften (Textilkunst International, Das Münster, Zeitschrift für Sepulkralkultur etc.). Seit August 2013 wird die Reihe "Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem" vom Verlag Edition Graugans Wissenschaft (Berlin) betreut. Die Abbildungen sind Teil einer 5.000 Fotos umfassenden Bilddokumentation aller Himmlischen Jerusalem-Kunstwerke, von den Anfängen des Christentums bis heute.