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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Geschichtsschreibung zu Europa im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Darstellung nimmt sich dem Thema "Europa" an. Dabei erfolgen zunächst einige Annäherungen an eine europäische Historiographie, um deren Grenzen und Probleme auszuloten. Es soll mithin gezeigt werden, dass ein zu eng gefasster Europa-Begriff sich als problematisch erweist und eine Geschichte Europas viele…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Geschichtsschreibung zu Europa im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Darstellung nimmt sich dem Thema "Europa" an. Dabei erfolgen zunächst einige Annäherungen an eine europäische Historiographie, um deren Grenzen und Probleme auszuloten. Es soll mithin gezeigt werden, dass ein zu eng gefasster Europa-Begriff sich als problematisch erweist und eine Geschichte Europas viele Perspektiven bereit hält.Damit ist zugleich die Vorstellung von vielen, möglichen europäischen Geschichten kenntlich gemacht. Im Weiteren wird der Fokus paradigmatisch auf eine bestimmte europäische Geschichte gelenkt: Die Wiedergeburt Europas seit dem Zweiten Weltkrieg. Hierbei geht es darum, die historischen Bedingungen für das Europabild der Gegenwart aufzuzeigen (Kap. II).Mit diesen Ausführungen ist Vorschub geleistet, einen gedächtnisorientierten Ansatz stärker ins Blickfeld der Betrachtung zu rücken. Es soll argumentiert werden, dass Europa vorrangig eine erinnerungsgeschichtlich bedingte Vorstellung ist. Die Erfahrungen seiner schrecklichen Vergangenheit lasten als Hypothek auf die politische, gesellschaftliche und ideelle Gestaltung des Kontinents. Dieser "Gedächtnisort" Europas soll Gegenstand theoretischer Reflexion sein - im Spannungsfeld von Gedächtnis und Geschichte (Kap. III).Zum Abschluss wird nach den Herausforderungen einer europäischen Geschichtsschreibung gefragt. Um darüber hinaus die Perspektivwinkel zu erweitern, werden neue Konzepte thematisiert; eine wichtige Rolle spielen hierbei Ansätze einer transnationalen Geschichtsschreibung sowie Verflechtungsgeschichte (Histoire croisée) (Kap. IV).Die Frage danach, was denn "Europa" eigentlich sei, gehörte in den letzten Jahren immer wieder zum Bestand eines Fragekatalogs, der in der Beschäftigung mit europäischer Geschichte aufgeworfen wurde. In dieser vermeintlich einfachen Frage verbirgt sich zunächst ein Gefühl der Unsicherheit identitätsrelevanter Bezüge Europas; zudem wird damit auch eine Unklarheit darüber zum Ausdruck gegeben, wie eine europäische Kultur und seine Werte denn überhaupt verstanden und definiert werden sollen.