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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Evangelisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Die Josefsgeschichte", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Säkularisierungsprozesse der letzten Jahrzehnte haben dazu geführt, dass der gesellschaftliche Einfluss der Kirchen stark abgenommen hat, die christliche Position in politischen Debatten immer schwächer beachtet und als eine neben zahlreichen anderen Positionen gesehen wird. So wird in unseren pluralistischen Gesellschaften Christsein nur noch als private…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Evangelisch-theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Die Josefsgeschichte", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Säkularisierungsprozesse der letzten Jahrzehnte haben dazu geführt, dass der gesellschaftliche Einfluss der Kirchen stark abgenommen hat, die christliche Position in politischen Debatten immer schwächer beachtet und als eine neben zahlreichen anderen Positionen gesehen wird. So wird in unseren pluralistischen Gesellschaften Christsein nur noch als private Entscheidung angesehen. "Wo aber Christsein auf eine private Entscheidung reduziert wird, haben Christen keine Basis mehr, die Gesellschaft zum Beispiel in ethischen Fragen auf Gottes Ordnung hinzuweisen." Es stellt sich aus kirchlicher Sicht also die Frage, wie man das Fortschreiten des Autoritätsverlustes der Kirche einschränken und die Relevanz der eigenen Position für die Gesellschaft begründen kann, wie man es legitimieren kann, in einer vielstimmigen Zeit von Gott zu reden. Heutzutage sind bei Gläubigen apologetische Fähigkeiten sehr gefragt. Dieses gestiegene Bedürfnis nach Apologetik führte in den letzten dreißig Jahren vor allem im angelsächsischen Raum zu einer Renaissance der Gottesbeweise. Diese Beobachtungen und die Tatsache, dass ich mich in meinem gemeindlichen Alltag immer häufiger mit der Frage nach Gottes Existenz konfrontiert sah, veranlassten mich zu einer intensiven Beschäftigung mit einzelnen Gottesbeweisen. Im Rahmen dieser Studien begegneten mir wiederholt in den einzelnen Beweisgängen Passagen, die es mir schwierig erscheinen ließen, das Wesen, dessen Existenz dort nachgewiesen werden sollte, mit dem Gott der Bibel zu identifizieren. Zudem entstanden immer größere Bedenken im Blick auf die Art und Weise, in der Aussagen über Gott gemacht wurden, zumal ich den diesen Aussagen zugrunde liegenden Prozess des Erkenntnisgewinns für theologisch zweifelhaft hielt. Daher erschien es mir sinnvoll, an die Bibel die Frage zu stellen, ob und - wenn ja - wie der Gott, von dem sie erzählt, beweisbar ist. Den Abschluss des ersten Teils meiner Untersuchungen, auf den ein zweiter sich mit dem Neuen Testament befassender folgen soll, bildet diese Arbeit zur Hebräischen Bibel, die prüfen soll, ob diese Urkunde Gottesbeweise zulässt oder gar enthält. Ein zweites Ziel dieser Arbeit ist es, einige Kriterien zu entwickeln, mit deren Hilfe neue apologetische Versuche daraufhin untersucht werden können, ob sie mit der Hebräischen Bibel vereinbar sind. So könnte es möglich werden, eine zeitgemäße Apologetik zu entwickeln, die der Theologie der Hebräischen Bibel gerecht wird.