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18 Kundenbewertungen

Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen blieben vergebens. Acht Jahre später hat die Polizei den Fall längst zu den Akten gelegt, als plötzlich eine junge Frau auftaucht und behauptet, Julie zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Als Anna von einem ehemaligen Polizisten geheime Informationen über den Entführungsfall erhält, kommt ihr ein furchtbarer Verdacht ...

Produktbeschreibung
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen blieben vergebens. Acht Jahre später hat die Polizei den Fall längst zu den Akten gelegt, als plötzlich eine junge Frau auftaucht und behauptet, Julie zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Als Anna von einem ehemaligen Polizisten geheime Informationen über den Entführungsfall erhält, kommt ihr ein furchtbarer Verdacht ...

Autorenporträt
Gentry, Amy
Amy Gentry hat ihr Studium an der Universität von Chicago mit einem PhD abgeschlossen und lebt in Austin, Texas, wo sie als freie Literaturkritikerin arbeitet und englische Literatur an einer Highschool unterrichtet. »Good as Gone« ist ihr erster Roman, der noch vor Erscheinen für riesiges Aufsehen sorgte und in über 20 Länder verkauft wurde.

Arz, Astrid
Astrid Arz wurde 1958 in Sibiu (Rumänien) geboren und kam 1965 nach Deutschland. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik in München. Zudem gründete sie die Literaturzeitschrift federlese, welche sie ebenfalls mit herausgab. Seit 1981 übersetzt sie literarische Werke aus dem Schwedischen, Norwegischen und Englischen, darunter Titel von Märta Tikkanen, Emma Tennant, Larry McMurtry, Barbara Kingsolver, Ann-Marie MacDonald, Louise Doughty und Amy Gentry.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die zehnjährige Jane beobachtet, wie ihre drei Jahre ältere Schwester mit vorgehaltenem Messer von einem Mann aus ihrem Zimmer entführt wird. Acht Jahre später hat das Trauma die Familie weiterhin im Griff. Mutter Anna hat sich in ihrem Schmerz emotional distanziert, das Verhältnis zu ihrer jüngeren Tochter ist zerrüttet. Vater Tom hat jahrelang die ergebnislose Suche organisiert, Spendengelder gesammelt und über soziale Medien recherchiert. Doch die Hoffnung ist dahin. Anna wünscht sich nur noch, sie könne Julie wenigstens beerdigen. Und dann mitten in der sengenden Sommerhitze Houstons erscheint plötzlich ein Mädchen vor der Tür, die sagt, sie sei Julie, die aussieht wie Julie, sich aber für Anna nicht anfühlt wie ihre Julie und die, das wird immer deutlicher, lügt und verschleiert. Die Referenz wird schon im Titel deutlich, und auch die Figurenkonstellation erinnert an einen anderen erfolgreichen Psychothriller: ein verschwundenes Familienmitglied, ein unzuverlässiger Erzähler. Was das Buch aus dem sich stetig vergrößernden Reigen der vermeintlichen Nachahmer abhebt, ist, dass es tatsächlich außerordentlich spannend, gut geschrieben und solide konstruiert ist. Nicht ganz so brillant wie "Gone Girl", aber ein Pageturner, der seine Leser und Leserinnen nicht enttäuschen wird.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
"In einer smarten Parallelmontage deckt Amy Gentry in ihrem Debütroman finstere Geheimnisse auf und gibt ihrer Geschichte eine verblüffende und einigermaßen erschütternde Wendung." Literatur Spiegel