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This work of academic literary research on emotion addresses the cultivation of gentle melancholy during the Enlightenment era to indicate its positive effects alongside the primarily repressive melancholy of the times. The emotionalization strategies in English and German texts reveal a kind of melancholy that facilitated the ability to speak about emotional phenomena and ultimately served to strengthen emotional autonomy.
Kulturell kodierte Gefühle haben in vielfacher Weise strukturierende Eigenschaften für Individuen und ihre Gesellschaft. Die Bedeutung dieser Emotionskodes ist bisher
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Produktbeschreibung
This work of academic literary research on emotion addresses the cultivation of gentle melancholy during the Enlightenment era to indicate its positive effects alongside the primarily repressive melancholy of the times. The emotionalization strategies in English and German texts reveal a kind of melancholy that facilitated the ability to speak about emotional phenomena and ultimately served to strengthen emotional autonomy.
Kulturell kodierte Gefühle haben in vielfacher Weise strukturierende Eigenschaften für Individuen und ihre Gesellschaft. Die Bedeutung dieser Emotionskodes ist bisher noch wenig erforscht und zugleich ein ertragreiches Feld der modernen Kulturwissenschaft. Diese Studie widmet sich der Kultivierung sanfter Melancholie im 18. Jahrhundert aus Sicht einer literaturwissenschaftlich gelagerten Emotionsforschung, um der vermeintlich allein repressiven Melancholie im Zeitalter der Aufklärung positive Effekte und Ziele zur Seite zu stellen.
Im Zentrum stehen englische und deutsche Texte der Lyrik, Epik und Prosa zwischen 1720 und 1785. Die Analyse ihrer Emotionalisierungsstrategien in Emotionskodes legt eine sakrale und säkulare Verbreitung sanfter Melancholie dar, die die Entwicklung eines individuellen Fühlens und damit Bewertens in hohem Maße förderte. Sanfte Melancholie wurde zum Einsatz gebracht, um Leserinnen und Leser emotional zu formen, ihnen Sprachfähigkeit über Phänomene zu geben und schließlich ihre emotionale Autonomie zu bekräftigen.

Autorenporträt
Katja Battenfeld, Philipps-Universität Marburg, Germany.