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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Klavierkonzerte des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man den Formaufbau des ersten Satzes mit den Mitteln der klassischen Formanalyse, kann man schnell die Formteile des Sonatenhauptsatzes erkennen (Tabelle 1).So gesehen, scheint keine formale Besonderheit vorzuliegen. Dies ist auf mangelnde Experimentierfreudigkeit Rachmaninows in Bezug auf die Grobstruktur zurückzuführen, die man ihm angesichts der vielfältigen formalen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Klavierkonzerte des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man den Formaufbau des ersten Satzes mit den Mitteln der klassischen Formanalyse, kann man schnell die Formteile des Sonatenhauptsatzes erkennen (Tabelle 1).So gesehen, scheint keine formale Besonderheit vorzuliegen. Dies ist auf mangelnde Experimentierfreudigkeit Rachmaninows in Bezug auf die Grobstruktur zurückzuführen, die man ihm angesichts der vielfältigen formalen Alternativen zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorwerfen könnte und auch vorgeworfen hat.Es besteht aber die Möglichkeit, durch Veränderung der analytischen Perspektive eine größere und fairere Annäherung an das Werk zu erreichen, unabhängig von Originalitäts- und Modernitätsdebatten.Die große Spanne zwischen der Wirkung von Rachmaninows Werken bei einem breiten Publikum und seiner Behandlung in der Musikwissenschaft, speziell der deutschen, legt die Vermutung nahe, dass die wirksamen Elemente in seinen Werken eher breitenwirksam sind. Tatsächlich sind es Elemente wie überwältigende Virtuosität und mitreißende Emotionalität, die vor allem das 3. Klavierkonzert weniger zum geistigen als zum gefühlsmäßigen Abenteuer werden lassen.Im Hinblick auf den seminarischen Rahmen liegt das Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf den formalen Elementen, die zur Wirksamkeit des Klavierkonzertes beitragen. Dabei steht für den 1. Satz der dramaturgische Aufbau mit der Höhepunktfixiertheit Rachmaninows und im 2. Satz das variierende Prinzip in Verbindung mit der dramaturgischen Entwicklung im Vordergrund, während im 3. Satz die programmatisch interpretierbare Stimmungsvielfalt untersucht wird, wobei zu betonen ist, dass diese Gestaltungsprinzipien natürlich nicht satzgebunden sind und, sofern sie richtig erkannt wurden, mit wechselnder Gewichtung auf das gesamte Werk zutreffen.