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Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, Universität Wien (Psychologie), Veranstaltung: Klinische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits über Jahrzehnte hinweg hält sich die These, dass Gewalt und Kriminalität im Leben von Frauen eine geringere Rolle spielen als in dem von Männern. Betrachtet man jedoch Statistiken und Untersuchungen zu diesem Thema, wird ersichtlich, dass Gewalt und Delinquenz häufiger mit Frauen in Verbindung gebracht werden als angenommen. Der Zusammenhang von Kriminalität und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, Universität Wien (Psychologie), Veranstaltung: Klinische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits über Jahrzehnte hinweg hält sich die These, dass Gewalt und Kriminalität im Leben von Frauen eine geringere Rolle spielen als in dem von Männern. Betrachtet man jedoch Statistiken und Untersuchungen zu diesem Thema, wird ersichtlich, dass Gewalt und Delinquenz häufiger mit Frauen in Verbindung gebracht werden als angenommen. Der Zusammenhang von Kriminalität und Substanzabhängigkeit ist seit Jahren bekannt. Frauen, die in ihrer Vergangenheit selbst Gewalt erfahren haben, gelten hier als besondere Risikogruppe (Kapitel 2.1.) und bedürfen einer geschlechtsspezifischen sowie an ihrem Trauma orientierten Behandlung (Kapitel 2.2.3).Der Kreislauf von Substanzkonsum und Straffälligkeit hängt unmittelbar mit einem Defizit an emotionalen Kompetenzen zusammen (Kapitel 3.2.). Besonders die mangelnde Empathiefähigkeit weiblicher und männlicher Rechtsbrecher rückte in den letzten Jahren ins Zentrum internationaler Studien. Das Training emotionaler Kompetenzen (Kapitel 4) bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Steigerung des Wohlbefindens Inhaftierter, erlernen von Regulationsstrategien zur Vermeidung erneuten delinquenten Verhaltens und Drogenkonsums sowie eine bessere soziale Wiedereingliederung nach der Haftentlassung.Neben diversen Entspannungstrainings und vielfältiger verhaltenstherapeutischer Ansätze stellt die tiergestützte Intervention (Kapitel 4.2.) eine mögliche und effektive Form zur Steigerung emotionaler Kompetenzen dar. Zur ressourcenorientierten Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen erfreut sich die tiergestützte Therapie weltweit zunehmender Beliebtheit. In den letzten Jahren haben zahlreiche Studien eine Verbesserung empathischen und respektvollen Verhaltens von drogenabhängigen männlichen Straftätern durch tiergestützte Interventionen belegt (Kapitel 4.2.2.). Für drogenabhängige weibliche Straftäter konnten in der Vergangenheit kaum vergleichbare Ergebnisse erzielt werden. Diese wissenschaftliche Lücke soll die vorliegende Diplomarbeit schließen und sowohl die Wirksamkeit einer Multiprofessionellen Tiergestützten Therapie (MTI) (Kapitel 4.3.) auf die Entwicklung emotionaler Kompetenzen von weiblichen drogenabhängigen Straftäterinnen als auch etwaige geschlechtsspezifische Unterschiede zu männlichen drogenabhängigen Haftinsassen erforschen. Zwei Frauengruppen sowie zwei Männergruppen werden über den Zeitraum eines Jahres hinweg in einer Wiener Justizanstalt zu je zehn Trainingseinheiten geschult sowie deren Wirkung auf das emot