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Diese erste "Histoire totale" der USA seit Jahrzehnten verbindet virtuos die politische und militärische Geschichte der Supermacht mit der Geschichte ihrer Wirtschaft und Kultur. Das spannend erzählte Buch lässt den Amerikanischen Traum, aber auch die aktuelle tiefe Spaltung des Landes besser verstehen. Vom Tellerwäscher zum Millionär: Der Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist bis heute lebendig. Bernd Stöver geht den historischen Wurzeln des American Dream nach, aber auch den vielen Widersprüchen in der amerikanischen Geschichte: Sklaverei und Völkermord an den Indianern auf der…mehr

Produktbeschreibung
Diese erste "Histoire totale" der USA seit Jahrzehnten verbindet virtuos die politische und militärische Geschichte der Supermacht mit der Geschichte ihrer Wirtschaft und Kultur. Das spannend erzählte Buch lässt den Amerikanischen Traum, aber auch die aktuelle tiefe Spaltung des Landes besser verstehen. Vom Tellerwäscher zum Millionär: Der Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist bis heute lebendig. Bernd Stöver geht den historischen Wurzeln des American Dream nach, aber auch den vielen Widersprüchen in der amerikanischen Geschichte: Sklaverei und Völkermord an den Indianern auf der einen Seite, Philanthropie auf der anderen, globale Massenkultur und subversive Gegenkulturen, Weltoffenheit und Patriotismus. Donald Trumps Wahl hat die Welt überrascht: Bernd Stövers große Darstellung zeigt, dass überraschende Neuanfänge konstitutiv für die amerikanische Geschichte sind.
Autorenporträt
Bernd Stöver lehrt nach Stationen in Bielefeld und Washington D.C. als Professor Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Globalgeschichte an der Universität Potsdam.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.09.2017

NEUE TASCHENBÜCHER
Eine deutsche Perspektive -
Bernd Stövers Geschichte der USA
Obwohl die Zahl der USA-Besucher aus Europa deutlich zurückgegangen ist, scheint ein Nebeneffekt der Präsidentschaft Donald Trumps ein gesteigertes transatlantisches Interesse auf beiden Seiten zu sein. Trotz der ablehnenden Haltung vieler Europäer gegenüber dem US-Präsidenten interessiert viele Menschen derzeit nichts mehr als dessen neuesten Ausfälle, und wie man auf der anderen Seite des Atlantiks damit umgeht. Aber auch die Amerikaner, die sonst selbst in intellektuellen Kreisen nicht selbstverständlich über die Grenzen des eigenen Landes hinausblicken, zeigen seit kurzem eine große Neugier auf Europa: Deutsche Verlage haben in diesem Jahr so viele Buchlizenzen an amerikanische Verlage verkauft wie noch nie zuvor. Besonders gefragt für den amerikanischen Buchmarkt seien politische Sachbücher aus Europa, heißt es.
Eine deutsche Perspektive veröffentlichte der Amerikanist Bernd Stöver schon 2012 mit seiner mehr als 700 Seiten umfassenden „Geschichte der USA“, die nun aktualisiert als Taschenbuch erscheint. „Von der ersten Kolonie bis zur Gegenwart“ lautet der Untertitel seines Buches, das nicht weniger möchte, als alle wichtigen Aspekte der amerikanischen Gesellschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft abzudecken. Manches kommt dabei zwangsläufig zu kurz oder wird, wie zum Beispiel der Schriftsteller William Faulkner, merkwürdigerweise gar nicht erwähnt. Doch zu Faulkner gibt es eigene Bücher. Stövers Standardwerk versteht sich als eine allgemeine Geschichte der USA, die aber nicht nur die Fakten zusammenträgt, sondern zum Beispiel aus den religiösen Konstellationen der ersten amerikanischen Kolonien immer auch Rückschlüsse auf die Gegenwart zieht. Es räumt mit manchen Legenden auf, wie dass Deutsch fast Amtssprache der USA geworden wäre, und erklärt kontextreich, wofür beispielsweise die Puritaner standen, was wohl außer Amerikaexperten den wenigsten bekannt sein dürfte. Auch als Nachschlagewerk taugt diese Geschichte der USA – nur ins Englische wurde sie noch nicht übersetzt. NICOLAS FREUND
Bernd Stöver: Geschichte der USA. Von der ersten Kolonie bis zur Gegenwart. C.H. Beck Verlag, München 2017. 781 Seiten, 19,95 Euro.
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"Gelungenes Rundumpaket!"
HÖRZU, 6. Oktober 2017