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Im vierten und letzten Band der Gesammelten philosophischen Schriften sind Texte von Ruben und Camilla Warnke zur Geschichte und zu Persönlichkeiten der DDR-Philosophie enthalten. Beginnend bei deren geistigen Quellen in der kommunistischen Bewegung bis zu ihrem konstitutionellen Ende stellen die beiden Autoren wichtige Entwicklungsetappen dar. Und sie setzen sich mit Ansprüchen und Leistungen der drei unterscheidbaren Philosophie-Generationen in der DDR auseinander. Im letzten Jahr der DDR waren noch 92 Philosophen am Zentralinstitut tätig, 41 arbeiteten an Projekten, die man nur schwer parteipolitisch nennen konnte.…mehr

Produktbeschreibung
Im vierten und letzten Band der Gesammelten philosophischen Schriften sind Texte von Ruben und Camilla Warnke zur Geschichte und zu Persönlichkeiten der DDR-Philosophie enthalten. Beginnend bei deren geistigen Quellen in der kommunistischen Bewegung bis zu ihrem konstitutionellen Ende stellen die beiden Autoren wichtige Entwicklungsetappen dar. Und sie setzen sich mit Ansprüchen und Leistungen der drei unterscheidbaren Philosophie-Generationen in der DDR auseinander. Im letzten Jahr der DDR waren noch 92 Philosophen am Zentralinstitut tätig, 41 arbeiteten an Projekten, die man nur schwer parteipolitisch nennen konnte.
Autorenporträt
Camilla Warnke, Jahrgang 1931, studierte von 1951 bis 1956 Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und wurde 1958 zur Bewährung in die Produktion geschickt. 1960 begann sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am der Akademie der Wissenschaften der DDR zu arbeiten, 1968 promovierte sie am Zentralinstitut für Philosophie, 1980 habilitierte sie sich zum Thema »Dialektik und Systemdenken in der Gesellschaftserkenntnis«. 1981 schloss man sie wie ihren Mitarbeiter Peter Ruben wegen angeblichen Revisionismus aus der SED aus. Bis 1990 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig, um dann 1990 ans Zentralinstitut für Philosophie zurückzukehren. 1991 ging Camilla Warnke in den Vorruhestand. Peter Ruben, geboren 1933 in Berlin, studierte nach einem dreijährigen Dienst bei der Kasernierten Volkspolizei (KVP) Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wurde 1958 exmatrikuliert und zur Bewährung in die Produktion geschickt. 1961 setzte er das Studium fort. 1969 promovierte Ruben mit dem Thema »Mechanik und Dialektik«. 1975 wechselte er von der HUB zum Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR, wo er sich habilitierte. Ein Jahr lang war er Gastprofessor an der Universität Aarhus in Dänemark. 1981 wurde er aus der SED ausgeschlossen und ein Lehrverbot ausgesprochen. 1990 wurde Ruben zum Professor ernannt und am 1. Juni von den Mitarbeitern zum Direktor des Zentralinstituts für Philosophie gewählt, das zwei Monate nach Herstellung der deutschen Einheit geschlossen wurde. Von 1994 bis 1996 arbeitete Peter Ruben als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europa-Universität Frankfurt/Oder.