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Der 20. Juli 1944 ist mit den Namen von Moltke und von Stauffenberg untrennbar verbunden. Ihr Entschluss zur Tat gegen die Gewalt lenkte in ganz Europa die Aufmerksamkeit auf das andere Deutschland, das sich gegen das NS-Regime erhob. Von Anfang an strebte es wieder die Zusammenarbeit mit den europäischen Ländern an. Auch wenn der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 scheiterte, so war er doch ein Signal für den Widerstand in den besetzten Ländern Europas, dass dieser mit Gleichgesinnten in Deutschland rechnen konnte. Denn auch im Ausland gab es Kräfte, die sich gegen den Nationalsozialismus zur…mehr

Produktbeschreibung
Der 20. Juli 1944 ist mit den Namen von Moltke und von Stauffenberg untrennbar verbunden. Ihr Entschluss zur Tat gegen die Gewalt lenkte in ganz Europa die Aufmerksamkeit auf das andere Deutschland, das sich gegen das NS-Regime erhob. Von Anfang an strebte es wieder die Zusammenarbeit mit den europäischen Ländern an. Auch wenn der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 scheiterte, so war er doch ein Signal für den Widerstand in den besetzten Ländern Europas, dass dieser mit Gleichgesinnten in Deutschland rechnen konnte. Denn auch im Ausland gab es Kräfte, die sich gegen den Nationalsozialismus zur Wehr setzten. Dies wird schon allein an den Opfern in Südtirol deutlich.Das Buch behandelt die Geschichte von Widerstandsgruppierungen, die außerhalb Deutschlands aktiv wurden, wie die "Gruppe 05" in Österreich oder der "Andreas-Hofer-Bund" in Südtirol, und untersucht, wie weit diese heute in das öffentliche Bewusstsein ihrer Heimatländer eingedrungen sind. Daneben findet auch - im Gedenken an Moltke und Stauffenberg - der 20. Juli 1944 in seinen Verbindungen zu Europa eine breite Beachtung. Der Band würdigt den bisher weniger bekannten Widerstand gegen das NS-Regime in Europa und belebt die Erinnerung an längst vergessene Opfer.Eine Zusammenarbeit des ZeitgeschichtsArchivs Pragser Wildsee in Prags/Südtirol, des Südtiroler Landesarchivs in Bozen und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin Die Herausgeber:Hans-Günter Richardi beschäftigt sich in seinen Büchern seit langem intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Gerald Steinacher, Dr., ist Historiker am Südtiroler Landesarchiv in Bozen, Mitglied mehrerer Historikerkommissionen in Deutschland und Italien sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Innsbruck und München.
Autorenporträt
Dr. Gerald Steinacher ist Angehöriger des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Archivar am Südtiroler Landesarchiv in Bozen sowie 2009 Visiting Scholar am Center for European Studies an der Harvard University. Er forscht und publiziert insbesondere zu Themen der österreichischen, deutschen und Südtiroler Zeitgeschichte.

Hans-Günter Richardi, geboren 1939 in Berlin, war mehr als dreißig Jahre lang Redakteur der "Süddeutschen Zeitung". Thema seiner Veröffentlichungen war die Geschichte des Nationalsozialismus.